Bildnachweis: © Locarno 2025 | Family Affair Films

Locarno Film Festival 2025

von Lida Bach

Wenn Rosanne Pel gar nichts mehr einfällt, um ihre unausgegorene Familienstory mit Bildern zu füllen, zeigt die Kamera einfach einen endlos langen Stoff-Krabbeltunnel. Was es mit dem rötlich ausgeleuchteten Spielobjekt auf sich hat, bleibt wie so vieles in der substanzlosen Story unklar. Womöglich ist es einfach ein Gag zu lasten des Kino-Publikums, das hier buchstäblich in die Röhre guckt. Zwischen unfreiwilliger Komik und banalen Zwistigkeiten stolpert das dialoglastige Bürger-Theater ungelenk hin und her. Kamerabilder in austauschbarer Seifenopfern-Optik und aufgesetzte Darstellungen besiegeln das Scheitern. 

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