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Glamour, Talent & Starpersona: Die Lieblingsschauspieler der Redaktion

von Pascal Reis

Da ich mit dem Western-Genre, als auch Bud Spencer und Terence Hill, aufgewachsen bin, fällt hier eine Entscheidung leicht: Terence Hill. Hill aka Mario Girotti hat mich sogar nachhaltiger beeinflusst als sein Kumpel Bud. Gerade Mein Name ist Nobody ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Die lockerleichte wie gar schon verspielte Art des Charakters passend mit der Darstellung von Hill, beeindruckt mich auch heute noch. 

Weder ist Jackie Chan ein grandioser Schauspieler (obgleich er auch in Dramen überzeugen konnte) noch dürfte er in vielen Listen – oder überhaupt einer anderen – auftauchen. Für mich ist Jackie aber mit seinen Filmen eine unvergleichliche Heldenfigur, die mich über die komplette Kindheit bis heute begleitet hat. Seine Choreografie mit dem Humor und dem wahnwitzigen Mut, ist einfach unschlagbar. Klares Highlight: Drunken Master 2 und der epische Endkampf inklusive Feuerprobe. Eine Schande, dass es den nicht zu kaufen gibt!

Bärbeißig, griesgrämig und unaufhaltsam: Nun, so habe ich Clint Eastwood als Kind mit den kargen Western von Sergio Leone kennengelernt. Kein Wunder also, dass auch Clint einen großen Platz in meinem Herzen hat. Egal ob als Dirty Harry oder eben Fremder ohne Namen. Clint hat es immer verstanden seine Rollen gut auszusuchen und den Charakteren mit wenig Impulsen Leben einzuhauchen. Eben mit Ecken und Kanten, wie Clint selbst auch. 

Bruce Campbell: Der Mann mit dem Kinn. Wohl auch wieder eine Sache der Kindheit, obgleich sein Comeback mit Ash vs Evil Dead vollends funktioniert. Egal ob als arroganter Ares, coole Ash oder eben als Nebencharakter in unzähligen TV-Serien wie Filmen. Bruce ist einfach sympathisch und man muss ihn einfach lieben. 

Nun, wenn Nicolas Cage lange Haare hat, dann ist meist Vorsicht geboten (auch wenn diese Regel so gar nicht stimmt), aber trotz seinem überzogenen wie epochalen Schauspiel (oder gerade deswegen?) ist Cage ein steter Begleiter meiner Filmbiografie im Leben. Egal ob ernste wie sanfte Rollen oder die vollaufgedrehte Version von Face/Off. Jetzt müssen nur noch wieder ein paar Kracher folgen … bitte!

Mittlerweile hat Leonardo DiCaprio endlich den Oscar geschafft, überfällig war es auf jeden Fall schon lange und zwischendurch hatte sich DiCaprio mit „FUCKS“ regelrecht die Seele aus dem Leibe geschrien. Ein hervorragender Darsteller, welcher sich immer gekonnt in seine Rollen versetzen kann und dadurch seine Figuren lebendig wirken lässt. Egal ob tiefgreifendes Drama, epochaler Film oder starker Thriller. Mein Favorit: The Departed

Wenn ich an Harrison Ford denke, muss ich unfreiwillig sofort die Indiana Jones Titelmelodie mitsingen. Das sagt schon einiges. Doch auch darüber hinaus hat mich Ford über die Jahrzehnte hinweg immer als Schauspieler begleitet. Egal ob Star Wars (Schnief) oder Blade Runner. Zudem war Ford auch eine meiner Lieblings-Romanfiguren und zwar Jack Ryan. Und dann ist da auch noch Auf der Flucht und und und … ihr wisst schon was ich sagen will. 

Man mag von Tom Cruise halten was man will, aber wenn es um seine Filme geht zeigt er sich immer stets mit einem Arbeitseifer (den es definitiv zu kritisieren gibt und wohl auch gerne zu Konflikten führt), sodass sein Herzblut immer auch auf der Leinwand zu sehen ist. Und da Cruise auch noch mit Mission Impossible eine meiner Lieblingsserien ins Kino gebracht hat, sind die Sympathien eh schon klar verteilt. 

Sir Charles Spencer Chaplin jr.: Nun, wer mich kennt, der weiß, dass ich gerne dem Stummfilm fröne und hier natürlich vor allem eine Heldenfigur besitze – Chaplin. Mit Filmen wie Moderne Zeiten, Der große Diktator oder Goldrausch hat er sich bereits früh in mein soziales Herz gebrannt und wird dieses nie verlassen. Slapstick, Situationshumor und politische Botschaften, hier wurde zuweilen alles perfekt vereint. Intensiv: Seine erste Tonaufnahme im Kino mit der Sprache an die Menschheit in Der große Diktator. Diese Rede hat nichts von seiner Intensivität und Aktualität (leider) verloren.

Wenn ich so drüber nachdenke, ist es logisch, dass auch Steve McQueen in dieser Liste landet. Ich mag Charaktere die locker und lebensfroh ihren Taten folgen und sich nicht unterkriegen lassen. Und bei McQueen war es stets so, dass er trotz aller Widrigkeiten niemals aufgab (Gesprengte Ketten, Papillon, Bullit) und immer seinen eigenen Regeln folgte. Und mit Der Kopfgeldjäger hatte McQueen zudem eine mutige und innovative Western-Serie, die heute noch faszinierend erfrischend wirkt. Der Krebs stoppte schließlich eine Legende.

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