Bildnachweis: © Luciana Merino & Pascal Viveros

Die Berlinale 2024 auf Moviebreak

von Thomas Repenning

Ohne Worte und erklärende Texte transportieren ihre Bilder zugleich die Härte und den eigenwilligen Charme der Metropole, der die Sepia-Töne der gleitenden Kamera einen nostalgischen Schimmer verleihen. So überdeckt die naturalistische Gegenwartsszenerie ein subjektiver Schleier, der den formell schlichten Beitrag der Berlinale Shorts zu einer beiläufigen Notiz zur Omnipräsenz der individuellen Perspektive macht. Ansätze eines kritischen Kommentars zum Mangel an Rückzugsorten und womöglich Toleranz belässt die gedankenlose Fingerübung jedoch unausgeformt. 

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