Bildnachweis: © tempesta srl Berlinale

Die Berlinale 2024 auf Moviebreak

von Thomas Repenning

Die süßlich-seichte Geschichtsklitterung, die Margherita Vicario in ihrem unglaubwürdigen Singspiel betreibt, wird gern als Märchenhaftigkeit verklärt. Doch dafür bedient sich die pseudo-emanzipatorische Romanze zu gezielt selektiver Fakten und der Konzepte überlegenerer Musiker-Biopics, um den misogynen Mythos einer rein männlichen Musikgeschichte zu untermauern. Entgegen der Behauptungen der mit Seifenopern-Sentiment gespielten Story, die Klassismus, Klerikalismus und Sexismus bagatellisiert, sind zahlreiche Komponistinnen und deren Werke aus der Ära bekannt. „Aus der Geschichte geschrieben“ werden sie von Margherita Vicario. 

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