Bildnachweis: © X Verleih | Szene aus "Das Licht"

Berlinale 2025

von Patrick Fey

Die überfrachtete Story pendelt mit dem Protagonisten-Quartett von einem Elite-Problem zum nächsten durch den Berliner Hauptschauplatz. Dessen verworrene Geographie wird zur unfreiwilligen Allegorie der kruden Inszenierung. Darin wirken Musical-Einschübe, Bilder-Collagen und eine Zeichentrick-Sequenz wie hölzerne Gimmicks. Die Spielereien kaschieren die dramaturgischen Schwächen so wenig wie der selbstgerechte Moralismus die bürgerliche Borniertheit. Klimakatastrophe, Rassismus und Geflüchteten-Tragödien reduziert die verworrene Erzählung zu Fußnoten einer bourgeoisen Seifenoper. Ins Licht einer der handlungszentralen Zauberlampen zu gucken ist da unterhaltsamer. 

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