Bildnachweis: © Thomas Howalt Andersen, Danni Riddertoft

Berlinale 2025

von Patrick Fey

Das starke Hauptdarsteller-Duo tut sein Bestes, den widersprüchlichen Gefühlen und Reaktionen ihrer Figuren Glaubhaftigkeit zu geben. Doch selbst Dyrholm kann die Wandlung ihrer Protagonistin nicht nachvollziehbar machen. Das liegt wohl auch daran, dass die Handlung die psychodynamische Problematik der Konstellation ebenso verharmlost wie die gravierenden körperlichen, psychischen und neurologischen Auswirkungen. Was im spielerischen Rahmen einer RomCom noch funktionieren mag, entwickelt sich hier zum Romantisieren von Co-Abhängigkeit mit einer toxischen Botschaft. Handwerklich solide, doch mit unangenehmem Beigeschmack. 

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