Bildnachweis: © SooFilm

Berlinale 2025

von Patrick Fey

Das Handlungskonzept einer Vigilante-Oma, die jeden ins Grab bringt, der in der U-Bahn keinen Sitzplatz freimacht, klingt originell und auf ironischerweise old-school. Die filmische Umsetzung verschenkt das Potenzial der Buchvorlage jedoch trotz überzeugender Hauptdarstellender. Min Kyu-dong ist mehr an einer Art Ersatzfamilien-Drama interessiert als an Thrills, Kills und Spektakel. Das wäre akzeptabel, wenn die Konflikte überzeugend ausgearbeitet wären. Doch gerade daran scheitert der Plot, der abwechselnd vorprescht und auf der Stelle tritt. Vintage geht anders.

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