Bildnachweis: © Satyajeet Shobha Shriram

Berlinale 2023

von Lida Bach

Je länger Ashish Bendes turbulentes Tohuwabohu von einer Handlung durch kunterbunte Kulissen hetzt, desto mehr verfliegt von dem cineastischen Charme der Bollywood-Hommage. Deren rasante Story illustriert ihre farbenfrohe Filmaffinität mit jeder Menge visueller und formeller Referenzen, die merklich unterhaltsamer sind als das im doppelten Sinne selbstdarstellerische Werben des autobiografisch inspirierten Helden um seine Jugendliebe. Hinter der karikaturesken Komik der Charaktere steckt keine Seele und in den hochgejubelten Gefühlen kein Herz.

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