Bildnachweis: © Lou Scamble / Metafilms

Berlinale 2022

von Lida Bach

Drei von Sex besessene junge Mädchen sollen in einem sexualtherapeutischen Sommercamp Sittsamkeit lernen. Aber bald greift selbst ihre nüchterne Therapeutin zum Vibrato. Klingt nach Porno? Dazu reicht es nicht bei Denis Côté, der alles von Bumssucht bis Bondage ausführlich inszeniert, um dann pikiert den Finger zu schütteln! Die lustfeindliche Doppelmoral verrät schon die Synopsis, die mit dem Kampfbegriff „Hypersexualität“ suggeriert, es gäbe eine klar definierte Normmenge an Sex. Gilt das eigentlich auch für die Leinwand?

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