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Aliens, Legenden und ein Wortspiel - Die Kinoneustarts der aktuellen Woche

von Sebastian Groß

Filmemacher Samir wurde in der Schweiz geboren. Seine Eltern stammen aber aus dem Irak, aus dem sich vor 50 Jahren flüchteten. Der Filmemacher begibt sich nun in "Iraqi Odyssey" auf eine Suche nach der Vergangenheit seiner Familie. Unsere Autorin Malinche ist ihm gefolgt und vergab der Dokumentation letztlich gute 7 Punkte. Doch es hätten noch mehr sein können, wie ein Blick in ihre Kritik zeigt:

[...] Stellenweise entwickelt »Iraqi Odyssey« denn auch Längen, die aber paradoxerweise durch seine Kürze zustandekommen: Im Original dauert der Film satte 162 Minuten, das ist die Fassung, die auf Festivals wie der Berlinale gezeigt wird. Für die Kinofassung wurde kräftig abgespeckt, sodass die Odyssee nur noch knapp 90 Minuten lang ist. Und auch wenn man nirgends konkret den Finger auf filmische Bruchstellen legen kann, lässt sich doch davon ausgehen, dass manche Verwirrung und blinkendes Fragezeichen durch den rigorosen Zusammenschnitt verursacht sind. Insgesamt weiß »Iraqi Odyssey« durch seinen Ansatz, seine visuell ungewöhnliche Aufbereitung und vor allem den Inhalt zu überzeugen. Auf Erzähltempo, Informationsfluss und eben auch vermutlich durch die Kürzung entstandene Unklarheiten muss man sich einlassen können [...]

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