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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Jake Rosser (Aaron Eckhart), K-9-Officer beim LAPD, gerät mit seinem vierbeinigen Partner Ace auf den Straßen von Los Angeles in eine Schießerei mit Drogendealern. Als sein Hund dabei tödlich verletzt wird, verliert er die Kontrolle und wird vom Dienst suspendiert. Von seinen Vorgesetzten daran gehindert, die Identität des Schützen herauszufinden, beschließt Jake, auf eigene Faust zu ermitteln. Dafür schließt er sich mit Socks zusammen, einem ungestümen Polizeihund mit einer mysteriösen Vergangenheit. Gemeinsam decken sie eine riesige Verschwörung auf, welche die ganze Stadt im Würgegriff hat ...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Kann das wirklich schon alles gewesen sein? Das ist der erste Gedanke, den man hat, wenn der Abspann läuft. Muzzle kommt wirklich schwer in die Gänge und während man zunächst noch glaubt, dass der Film nur ein paar Startschwierigkeiten hat, wird man Stück für Stück immer mehr enttäuscht, wobei man den Anfang noch als den besten Teil des Films verbuchen kann. Gleich zu Beginn von Muzzle wird der Hund eines LAPD Officers ermordet und der Officer (Aaron EckhartLove Happens) hat natürlich nichts anderes im Sinn als die Mörder seines Hundes zu finden und zur Strecke zu bringen. Wer an dieser Stelle allerdings so etwas wie John Wick erwartet, wird recht schnell desillusioniert, weil das Tempo des Films der Geschwindigkeit einer Schnecke gleicht und vollkommen egal, ob der Protagonist die Zeugen befragt, bei seinem Therapeuten sitzt oder mit seiner Nachbarin redet, alles ist unfassbar lahm inszeniert. Als würde man gar nicht wollen, dass dieser Film jemals in die Gänge kommt.

Außerdem hat man aus irgendeinem Grund ein Faible dafür, die Nebendarsteller hinter der Kamera zu lassen, dadurch hat man ständig das Gefühl, als würde man etwas verpassen und nur ein Teil des Bildes sehen. Beispielsweise, wenn Jack von ein paar anderen Polizisten aufgegriffen wird, zeigt man sie nicht, sondern man hört sie nur und der Fokus liegt ganz auf Jack. Sogar eine Kampfszene mit einem Angreifer inszeniert man so, dass man nur Jack deutlich sieht, der Andere erscheint wiederholt als Spiegelbild  und ist genauso schnell verschwunden, wie er aufgetaucht ist. Wenn das ein Stilmittel sein sollte, dann ist dieses wirklich unglücklich gewählt. Zudem ist Aaron Eckart leider bei weitem nicht so charismatisch wie Keanu Reeves in John Wick, deswegen verwundert es eigentlich, wie stark man ihn bei Muzzle in den Vordergrund rückt, ohne dass er den Platz, der für ihn vorgesehen war, ausfüllen kann.

Man fühlt bedauerlicherweise zu keinem Zeitpunkt mit der Hauptfigur mit, dabei spielt Eckhart jemanden mit einer posttraumatischen Belastungsstörung und eigentlich müsste man, wenigstens ein bisschen Mitgefühl für einen Charakter mit einer solchen Erkrankung aufbringen, vorausgesetzt natürlich, dass die Rolle glaubwürdig gespielt wird, was hier jedoch nicht der Fall ist. Doch fairerweise muss man sagen, dass die Geschichte, die hier Aaaron Eckart vorgesetzt wird, fast an einen Totalausfall grenzt. Seine Widersacher sind satanistische Drogendealer? Ernsthaft? Kein Wunder, dass er Schwierigkeiten damit hat, sich in seine Rolle hineinzuversetzen. Die ganze Geschichte und auch die Entwicklung der Story sind leider hohl und lassen nicht zu, dass man das große Ganze sieht. Was auch immer der Regisseur (John Stalberg Jr., High School) sich dabei gedacht hat, der Schuss ist nach hinten losgegangen und man spürt auch nicht die Verbindung zwischen Mensch und Tier, wie bei anderen Filmen wie Mein Partner mit der kalten Schnauze oder Dog. Dabei macht gerade diese besondere Verbindung oft den Charme solcher Filme aus.

Fazit

Mit einer absurden Story, die auch noch lahm inszeniert wird, kommt „Muzzle“ leider nicht weit. Dieser Film ist weder tiefgründig noch spannend und alles, was er hat, ist eine nette Idee, die aber genauso schon tausend Mal besser inszeniert wurde. Siehe „John Wick“.

Kritik: Yuliya Mieland

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