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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: Januar, 2017

„Gollum“ is back. M. Night Shyamalan. Ja, dieser Mann, macht seine eigenen Filme. Stellt immer wieder Fragen. Intelligente Unterhaltung mit solider Story. Mal wieder passiert mehr im Kopf des Zuschauers als im Film.
Welcher Actors würde da nicht direkt zusammen, wenn er mehr als eine Persönlichkeit spielen darf.
Ein gefundenes Fressen für jeden Schauspieler. McAvoy hat sich die Rolle geschnappt und zeigt hier als One Man Show, welche Facetten er auf dem Kasten hat. Die Persönlichkeiten wechseln ab, jede etwas anders geartet. Das ist Anfangs faszinierend anzusehen und lässt im Kopf des Betrachters so allerhand Schlüsse zu.
Wer sich für Psychologie interessiert kommt hier sicherlich auf seine Kosten. James McAvoy überstrahlt alles mit seiner Darstellung des Mannes, der unter einer Persönlichkeitsspaltung leidet. Dessen nicht so schöne Seiten mit der Zeit immer mehr die Kontrolle über Dennis(McAvoy) übernehmen.
 Shyamalan dramaturgische Kniffe erinnern ja meist an den Hitchcockschen Filmaufbau, auch hier fängt es leise an,  steigert sich langsam, ähnlich einer klassischen Wagner Ouvertüre. Leider meint er, Shyamalan,  immer mit seinem Spezialgewürz nachwürzen zu müssen. Eine Priese obskurer Übersinnlichkeitsquatsch, fertig ist das nicht ganz zu überzeugende Süppchen, das wie all seine letzen Filme beim Verzehr übles Aufstoßen verursacht.
Das ist heuer günstig umgesetzt, zeigt doch wieder einmal mehr, das dieser Regisseur sein Handwerk irgendwo  versteht. Auch wenn seine Filme kontrovers besprochen werden können, so haben sie zumindest immer eine Botschaft, Ein Thema, das einen länger beschäftigt. Wie auch dieser M. Night Spot, der definitiv zu lang ist und damit viel Leerlauf in einer Story produziert, die auch so nicht mehr außer dem seichten Plot zu bieten hat.
Ein Mann mit 23 Persönlichkeiten, hält drei Frauen gefangen. Tja, mehr sehen wir nicht in den 2 Stunden, und das ist trotz McAvoys Darstellung etwas zu wenig. Es bleibt ein netter Film, wie die letzen Filme von M. Night Shyamalan auch nett waren, das wars auch schon. Schade, aber der Mann verrennt sich auch gerne, und liebt das, was es selbst Geschrieben hat am meisten. Dieser Filmemacher wird sich nicht mehr verbessern, noch belehren lassen.
Dass er für seine Weird Stories  immer weniger Geldgeber findet, zeigt sich hier einmal mehr begründet.  Hat viele Längen intus, und kann auf weiter Strecke nicht ganz überzeugen. Handwerklich ist er auf jeden Fall gut umgesetzt, wobei gute, teilweise  an Shakespeare erinnernde Dialoge nicht alles sind, die einen Film ausmachen, etwas mehr könnte es da schon sein. Es ist wie doch meist, das Kopf-Kino, auf das hier gesetzt wird, und doch, gibt´s die ein, oder andere Überraschung, halt ganz M. Night Shyamalan.

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