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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: Dezember, 2016

Deep Water Horizon. Mann kommt sich vor wie bei einem Schulungsfilm der B.P Company. Fast schon etwas zu langweilig, wen´s denn nicht so spannend wäre. Wahlberg, Russell und Malkovich. Genauso wie diese Cast Zusammensetzung gestaltet sich der Film. Viel Bohrschlamm und Schmiere. Wir haben den Working Class Man aka Wahlberg als Schiffselektriker. Russell super und absolut glaubwürdig in der Rolle des Bohrinsel Chefs. Hadernd und mit Frisur a la Stargate.
Malkovich gibt den knausrigen 200 Milliarden Mann, der es mit der Sicherheit nicht so genau nimmt, und sparen möchte wo es geht, denn der Zeitdruck ist enorm. Dann verschwindet Malkovich auf einmal. Seltsam.
Solide in Szene gesetzt, versucht Regisseur Peter Berg (Was hat der Mann nicht alles so auf die Leinwand gebracht?), der damaligen Katastrophe ein Gesicht zu geben. Leider spricht er den Teil, wofür diese Geschichte Pate stand, nämlich die  katastrophale Umweltzerstörung, wenig, wenn gar nicht an.
Hier geht es lediglich um die Darstellung der Fehlerkette, die zu diesem Ausmaß geführt hat.  Das ist gut und faszinierend geschehen, greift doch leider nur zu oberflächlich. Auch wenn die dokumentarischen Einblendungen der Arbeitsschritte versucht, den Zuschauer einen kleinen Einblick in die Arbeitsprozesse zu gewähren, so scheint es, als könne man sich bei der Inszenierung nicht entscheiden wie das Endprodukt auszusehen hat. Soll es Doku sein? Action Drama? Nun denn. Wenn’s dann zur besagten Katastrophe kommt, geht’s natürlich ab. Klassisches Inferno mit Rettungsaktion. Wahlberg bleibt allerdings in seinen Möglichkeiten weit zurück  und bringt nur den B Actioner solide, auch da das Drehbuch seinen Dialog eher flach gehalten hat.  Er ist der Fels in der Brandung, natürlich unser Held, dem andauernd die Schei.. um die Ohren fliegt. Blut, Schweiß, und Schreie, die im Inferno untergehen.
Ist der Film gut? Ja, unterhaltsam mit visuellen Krachern und einer netten Cast. Leider hat man ihn am nächsten Tag wieder vergessen. Wie damals auch diesen World Trade  Center Film, mit Nicolas Cage?
Ihr erinnert Euch? Das sollte bei so einem Real Drama nicht der Fall sein, schließlich behandelt es einen Historischen Moment mit schlimmen Auswirkungen für alle Lebewesen.
Im Abspann wäre dafür mehr als Zeit gewesen.  Interessant anzusehen war das Geschehen allemal und noch ein Grund mehr, diese kapitalistische Ausbeutung der Natur aufs schärfste zu verurteilen auch deshalb, da die  typische USA Patrioten Nummer etwas zu sehr durchscheint.

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