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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: Mai, 2018

Renegades steigt als Kumpel-Movie ansehnlich und solide ein. In schnellen knackigen Cuts, zeigt Regisseur Steven Quale dem Zuschauer eine Einführung zu den Geschehnissen in Paris 1944 und wird dann direkt ins Sarajevo 1995 in den Bosnien Krieg katapultiert.  Soweit so gut. Gute Einführung klasse Szenenbild aber worum geht es? Gold, scheint das Schlüsselwort zu sein. 2000 Barren in einem See sind zu Bergen. Wert 300 Mio. Dollar. Da lohnt sich doch ein Tauchgang in feindlichem Gebiet und das, schön bebildert mit einer sympathischen Navy-Seals Crew, die durch  unbekannte Schauspieler, außer J.K. Simmons, der hier wieder klassisch seine Nummer fahren darf und auch ohne Anstrengung in wenig Screen Time hier  ebenso passend, wie das gut budgetierte Filmdrama, für einen Schnellflick,  dieser Kategorie brilliert. Ein Unterwasserbankraub, sozusagen. -General Milic gibt ein Interview, während schwer bewaffnete Söldner sich Zugang zu einem unterirdischen Bunker verschaffen. Und dann geht’s ab. „Mein Herz schlägt für meine Landsleute, und in diesem Gold sehe ich Hoffnung für sie.“ Richtiger Einstieg viel Geballer, gepaart mit klassischer Action,  und einem riskanten Plan, so muss es sein, da bleibt man gern dran. Und wenn die Musik von Eric Serra(Bessons Lieblingkomponist) an die Kingsmen erinnert, dann passt das genau so wie die Dialoge, die funky Music, und das Szenenbild in klaren HD Bildern, einfach schön ausgeleuchtet. Soziale Komponente, Wiederaufbau und die Liebe zum Volk, all das wird im Jugo Style verwurstet, auch wenn´s in Babelsberg, Klub Korzo- gedreht wurde, mit deutscher Finanzierung, und Clemens Schick als Bösewicht, der wie kann man es anders erwarten zum Schluss einen heißen Abgang bekommt; erklärt sich von selbst, oder?

Eine unterhaltsame Heist Story überzeugend produziert, da kann laut Luc Besson und Richard Wenk, die das auch geschrieben haben, ja gar nichts schief gehen. Ein weiterer Europa Film, der es mit Hollywood locker aufnehmen kann. Ocean´s Eleven under Water. Solide, sympathisch und unterhaltend.  

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