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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: Februar, 2015

Was B. Anderson da nach einer längeren Durststrecke hinlegt ist ein Augenschmaus des Viktorianischen Zeitalters und lohnt für Fans als auch für Thriller Freunde der stilvollen Unterhaltung. Das Ende ist, wie soll man sagen ein Knaller, das vorab. Ha. Das Schauspielensemble allen voran Ben Kingsley, der eine Freundschaft zu Anderson unterhält, spielen hier, wie man es sich wünscht. Caine bleibt zwar etwas unterfordert in seiner kleinen Rolle als "Irrenanstaltsleiter", es macht aber Spaß all diesem brillianten Wahnsinn beizuwohnen. Jim Sturgess und Kate Beckinsale haben natürlich hier den Vorrang und spielen auf guten soliden Niveau. Die Rollen sind Klasse besetzt, bis in den kleinsten Wahnsinn. Ein stimmiger Film, in Traditionslook von " Sleepy Hollow, oder der "Frau in schwarz." Inhaltlich erinnert der Film, der auf einer Kurzgeschichte von E.A Poe basiert an "Shutter-Island" von Scorsese, weiß aber eigene Wege zu beschreiten. Hier hat man wirklich alles richtig gemacht. Nicht zu vergessen ist auch David Thewlis, der wie meist etwas Zwielichtes an sich hat und auch hier als "Assistent der Leitung " durchaus einiges abliefert. Sinéad Cusack und Brendan Gleeson die ihre Rollen allesamt sehr überzeugend spielen sind zwar nur kurz aber dafür gut in Szene gesetzt. Die Kamera und Lichtgestaltung bleiben meist im Low Key Bereich, überzeugen durch ein liebevolles Szenenbild und stimmige Distanziertheit. Wir sehen eine Geschichte der es lohnt zu folgen. Warum der Film so unbekannt ist und so wenig Werbung, geschweige denn bei der Cast einen Kinoauftritt verwehrt bekam, wird wohl ein Geheimnis der Filmindustrie bleiben. Ich lege diesen Film jeden ans Herz, der Atmosphäre, Spannung und einer tollen Geschichte den Vorrang vor Action und CGI Geballer gibt.

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