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StephanBarton

Kritik von StephanBarton

Gesehen: April, 2019

Mit knapp 4 Millionen Kinobesuchern 2014 schaffte es der erste Teil in die Top 5 der meistbesuchten Kinofilme 2014 und lässt dabei sogar einige große Hollywood Produktionen wie bspw. Guardians of the Galaxy oder den Oscar prämierten The Wolf of Wall Street hinter sich. Somit ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich der ein oder andere noch an den ersten durchausgelungenen Teil erinnern und somit auch das Interesse am zweiten Teil groß ist.

Der zweite Teil setzt zeitlich relativ kurz an den Geschehnissen des ersten Teils an. Nachdem Claude Verneuil (Christian Clavier) und seine Frau Marie (Chantal Lauby) den Schock aus dem ersten Teil verdaut haben, dass ihre vierte Tochter einen Afrikaner geheiratet hat, machen sie sich zu Beginn des zweiten Teiles für eine kleine Weltreise bereit. Ziel ist es, die Eltern ihrer Schwiegersöhne zu besuchen. Das sich Claude auf dieser Reise kaum wohl fühlt, sollte jedem der den ersten Teil gesehen hat klar sein. Denn für Claude gibt es nicht besseres als Frankreich. Aber leider bleiben uns die Einzelheiten der Reise verwehrt. Einerseits Schade, denn ich hätte zu gern gesehen wie die zwei sich auf fremden Territorium geschlagen haben. Andererseits hätte es den restlichen Handlungsstrang nur unnötig in Länge gezogen was nun aber dazu führt das es lange dauert bis der Film in Fahrt kommt. Vermutlich wollte man einfach nochmal für alle die es noch nicht wissen klarmachen wie sehr die beiden an Frankreich hängen. Und für die weitere Story verdeutlichen wie schwer es ihnen fällt das Land zu verlassen. Denn schließlich offenbaren ihnen alle ihre Töchter schon kurz nach ihrer Rückkehr davon mit den Enkelkindern das Land zu verlassen.

Denn anders als ihre Eltern die das Land über alles lieben haben ihre Töchter und deren Ehemänner so einige Schwierigkeiten. Mit seiner Hautfarbe hat Charles als Schauspieler in Frankreich natürlich keine Chance. Und das von David gegründete Unternehmen für Bio-Halal-Fleisch hinterlässt den 4 Ehemännern nur einen riesigen Schuldenberg. Nur bei dem Chinesen Chao läuft es beruflich gut, dennoch lebt er in ständiger Angst überfallen zu werden. Und natürlich kämpfen alle mit rassistischen Vorurteilen. Das Claude und seine Frau die Kinder nicht so einfach ziehen lassen, man müsste ja dann um die Enkelkinder zu besuchen nach China oder Mumbai fliegen, ist natürlich klar. Und so schmieden die beiden einen Plan die Kinder doch zu ihrem Glück in Frankreich zu zwingen.

Auch im zweiten Teil schafft es Regisseur Philippe de Chauveron die Grenzen des satirschen auszunutzen und spielt gekonnt mit den Vorurteilen. Dabei beweist er auch wieder Gespür dafür die Grenzen immer etwas zu überschreiten um darauf das ganze wieder mit ein paar flachen Gags abzufangen. Dennoch wirkt das ganze etwas gezwungener als im ersten Teil. Aber wer sich im ersten Teil amüsiert hat wird das auch definitiv im zweitem Teil.

Und für die Romantiker unter uns, auch im zweiten Teil wird geheiratet. Ob es diesmal eine "normale" Hochzeit gibt?

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