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OnealRedux

Kritik von OnealRedux

"Napoleon" (OT: "Napoléon" – 1927): Es ist schlichtweg wohl eine der beeindruckendes Biografien über den französischen exzentrischen Herrscher die es gibt: Dabei ist das vierstündige Stummfilm-Epos von Regisseur Abel Gance keineswegs eine leichte Kost. Im Gegenteil, denn gerade das Leben und Wirken Napoleons, von seiner Zeit auf der Militärakademie in seinen Jugendtagen bis hin zum Italienfeldzug, wird bis ins kleinste Detail akribisch wie teils überhöht idealistisch dargestellt. Die aufwändig restaurierten Fassung des britischen Filmhistorikers Kevin Brownlow, die 1981 mit neu komponierter Filmmusik von Carmine Coppola in New York uraufgeführt wurde, erschien indes erstmals 2012 bei Arthaus auf DVD. Nun gibt es dieses beeindruckende technische Meisterwerk auch in dieser Box zu bestaunen. Und ein Blick lohnt sich, denn der Film ist nicht nur durch seine ausufernden Kulissen sowie Schlachten (hier besonders der Kampf um Toulon) ein einmaliges Ereignis, sondern auch die Darstellung der französischen Revolution ist für die damaligen Verhältnisse außergewöhnlich. Einzig die heroische Darstellung des späteren Kaisers, mag an vielen Punkten zu überzogen wirken. Dabei wollte Gance sein Epos noch um einige Stunden länger realisieren, scheiterte aber an seinen eigenen gesteckten Dimensionen. Doch auch so, gibt es einen Blick auf einen Herrscher, der durch Albert Dieudonné perfekt bis in die letzte Pose dargestellt wird.

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