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MightyG

Kritik von MightyG

Gesehen: Oktober, 2016

Diese Kritik enthält Spoiler.

Es gibt einige allgemein anerkannte Meisterwerke oder Klassiker, denen ich persönlich kaum etwas abgewinnen konnte. Dennoch ist auch für mich fast immer zu erkennen, warum die Filme zu ihrem Status kamen. Nicht so bei Battle Royale‍...

Vom Start weg hatte ich "Probleme": Normale Schüler werden von jetzt auf gleich kaltherzige Killer oder stürzen sich in den Tod. Eine andere geht - selbstverständlich - erst einmal eine Runde Joggen (ich dachte, das ist ein Flashback - aber nein). Es gibt eine stolze Reihe weiterer Ungereimtheiten, die mich niemals in die Nähe kommen ließen den Film tatsächlich ernst zu nehmen. Das i-Tüpfelchen zum Thema Ernsthaftigkeit setzt dann Takeshi Kitano, der tatsächlich der Takeshi aus Takeshi's Castle ist (für meine Asoziationen kann der Film freilich nichts ;) ).

Selbst der Hintergrund des ganzen Battle Royales an sich erschließt sich nicht. Warum wird das gemacht, wenn es doch fernab jeder Öffentlichkeit stattfindet (vgl. Panem)? Die Teilnehmer erkennen ja nicht einmal einen früheren Sieger!

Der Film mag wegen seiner Prämisse als Vorreiter für dunkle Teenie-Dystopien gelten, wie er aber für sehr viele mehr sein kann als trashige Splatter-Action, wird mir wohl für immer ein Rätsel bleiben. Der Film platzt vor hanebüchener Logik und lässt mich angesichts seines Rufs ratlos zurück - in meinen Augen ist das ausgemachter (meinetwegen unterhaltsamer) Blödsinn. Wer mir erklären kann, was diesen Film so besonders macht - bitte gerne, ich will's nämlich verstehen!

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