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JohnnyMarimbo

Kritik von JohnnyMarimbo

Gesehen: Juni, 2013

Diese Kritik enthält Spoiler.

Also ich habe den Film auch gesehn, zwar in spanischer Synchro, aber das macht nicht so viel. Ich muss "man of steel" leider auf die Liste der Filme setzten die irgwie alle mögen aber ich nicht. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der Film handwerklich perfekt ist. Die Action ist spektakulär umgesetzt, die Schauspieler machen, wozu sie da sind, die Story ist verständlich. Tja... jetzt kommt das große ABER... Die Action ist leider sehr langweilig. Klingt erstmal merkwürdig, aber ich versuche mal es zu erklären: In bsp.-weilse "Ironman" stürzt sich der eben genannte in seinen anzug, haut einem Gegner einen klassischen Uppercut ins Kinn,danach dreht er sich um und fliegt weg, nimmt dabei einen anderen Bösewicht mit und lässt ihn über irgwas fallen, danach schießt er aus seiner Handwaffe usw... Bei Superman sieht das ganze er so aus: Superman fliegt los, und knallt gegen den Gegner A, nimmt ihn durch diverse Hauswände mit und berappelt sich dann auf dem Boden, woraufhin Gegner A Superman durch diverse Hauswände schiebt/fliegt. Ist ganz ok, aber wenn die das 5- bis 10-mal machen wird es sehr schnell langweilig. Insgesamt ist vieles von der Action auf Wiederholungen angelegt. Jetzt wird aber mancheiner sagen, dass das am Anfang doch gar nicht zu trifft. Das stimmt sogar. Der Anfang ist ein spektakulärer Sci-Fi Einstieg, mit guter Atmosphäre, beeindruckenden Special-Effects und gut erzählter Story. Dafür dauert der Anfang ungefähr eine halbe Stunde. Und ist auch am Ende sehr melodramatisch gestaltet, bei der einige Sachen auch wieder einfach in die Länge gezogen sind. Wenn das Baby-Shuttle von Baby-Clark-Kent fünf Minuten braucht um endlich wegzukommen, dann sitzt man doch schon mit diesem "mach-doch-endlich" gefühl im Kino, das man so ähnlich als "geh-doch-nicht-in-den-Keller"-Gefühl von Horrorfilmen kennt. Nach dem bombastischen Auftakt kommt ein relativer Großer Zeitsprung - ca. 20Jahre. Jetzt wird dem Zuschauer in verschiedenen Rückblenden klargemacht, dass Superman ganz große Kleinkinder Probleme hatte, weil er schon immer superstark war und zu viele Sinneindrücke auf einmal hatte. So ähnlich wie wenn man aufwacht und dann sofort ins Licht guckt. - Armer Superboy. Dieser Teil des Filmes ist ganz gut erzählt, aber nichts besonderes. Er dient einzig und allein dazu, die Geschichte voranzutreiben. Das wäre dann auch mein nächster Kritikpunkt: Die Geschichte. Filmdauer: 2,5 Stunden. Der Anfang nimmt halbe Stunde ein, der Rückblendenteil nochmal ne halbe bis eine Stunde, dann kommt der Böse auf die Erde. Ein Kryptonier wie Superman, aber mit der Absicht, Krypton auf der Erde wiederauferstehen zu lassen. Positiver Fakt: Michael Shannon spielt ziemlich gut den bösen General Zod. Nachdem Zod ankommt und den Erdlingen klar macht, dass sie Supi ausliefern sollen, damit er (Zod) verschwindet. Supi stellt sich und kämpft dann mit Zod, Supi verschwindet von Zods Schiff und Zod fängt an die Erde in Krypton umzuformen. Supi zerstört die Hälfte der Terraforming-maschinerie, während auf der anderen Seite der Erde Nebencharaktere die andere Hälfte zerstören. Dann kommt der lange Schlußkampf zwischen Zod und Superman. Superman gewinnt. Soo... Wenn man das so liest, stellen sich mehrere Dinge heraus: Es gibt keine Wendungen in der Geschichte, die Nebencharaktere sind fast völlig unwichtig und die Story ist NICHT für 2,5 Stunden ausgelegt, es sei denn, man zieht sie in die Länge. Außerdem ist Superman gar nicht "super". Seine Gegner sind genauso stark wie er, wenn nicht sogar stärker. Wo ist denn dann der Witz an der Sache? Der Film hat mich leider echt entäuscht, weil er mich einfach nicht 2,5 Stunden unterhalten bzw. gefesselt hat, der geniale Cast total unterfordert war und die Action total einfallslos. Häuser zerstören kann jeder, wenn man 225 Millionen Dollar Budget hat.

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