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EastClintwood

Kritik von EastClintwood

Düster, wortkarg, kompromisslos - das ist Drive. Von Beginn entfaltet Drive eine gewisse Spannung, einen Sog der Hoffnungslosigkeit. Obwohl der Film in L.A. spielt - Party, Palmen und Glamour - so herrscht doch durchgängig eine beklemmende Atmosphäre. Der durchweg tolle Cast (Ryan Gosling, Carey Mulligan, Bryan Cranston, Ron Perlman, Christina Hendricks) weiß vollends zu überzeugen. Vor allem Hauptdarsteller Ryan Gosling als moralisch flexibler Antiheld zieht einem in seinen Bann, ohne viele reden zu müssen. Zum wiederholten Male kann ich nur über die unfassbar gute Rollenauswahl in seiner bisherigen Karriere staunen, er sucht sich ambitionierte Projekte aus und bereichert diese mit seiner Schauspielkunst. Viele Gewaltszenen gibt es wahrlich nicht, aber die wenigen haben es in sich. Diese gezielten und heftigen Ausbrüche wirken mitsamt der Grundatmosphäre wesentlich härter als manch ein Splatterfilm. Mit dem experimentellen aber passenden Soundtrack verbunden mit den vielen Nachtfahrten im Auto hat der Film schon beinahe eine hypnotische Wirkung auf den Zuschauer; vorrausgesetzt, man lässt sich darauf ein. Kunstvoll, intensiv und bedrückend. Ein Trip durch L.A., den man gesehen haben sollte!

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