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EastClintwood

Kritik von EastClintwood

Gesehen: Januar, 2013

Der neue Tarantino und was für einer! Mit Spannung habe ich den Film erwartet und wurde nicht enttäuscht. Für Tarantino ist der Aufbau recht konventionell geraten, was aber nicht bedeutet, dass man nicht aus allen Szenen seine eigene Handschrift lesen kann. Mit überraschend viel (gutem) Witz gespickt, wird eindrucksvoll die beinahe schon opernhafte überspitze Racheodysee eines einzelnen befreiten Sklaven aufgezeigt. Entgegen aller Befürchtungen im Vorfeld füllt Jaime Foxx die Rolle des Django perfekt aus und kann dem Charakter seinen Stempel aufdrücken. Doch der 'heimliche' Star ist wieder einmal Christoph Waltz, der den eloquenten Wörtern im Drehbuch einen unglaublichen charismatischen Zug verleiht. Chapeau! Leonardo diCaprio und Samuel L. Jackson spielen die Bösewichte auf ihre Art hervorragend, auch wenn sie dem Film nicht ganz den Stempel aufdrücken können, da sie erst ab ca. der Hälfte des Films das erste Mal die Leinwand betreten. Die kleinen aber feinen Gastauftritte diverser Schauspielkollegen sind das i-Tüpfelchen des feinen Casts. Die Dialoge und Monologe erreichen nicht den Kultstatus manch andere Werke des Regisseurs, nichtsdestotrotz sind sie wieder grandios geraten und unterhalten den Zuschauer prächtig. Mit Krach und Blut wird hier wie zu erwarten nicht gegeizt und so werden die Schießeren mit dem ohrwurmverdächtigen Soundtrack brillant hinterlegt. Einzig allein die Hip-Hop Tracks passen nicht in das Bild des Western. Auch wenn der Film seine ganz großen Werke nur ankratzt, so bleibt dennoch eine überaus faszinierende Rückkehr des Spaghetti-Western in unsere Lichtspielhäuser!

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