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DingDong

Kritik von DingDong

Gesehen: Dezember, 2017

Gerade eben habe ich die 3te und letzte Staffel von Penny Dreadful beendet und bin leider doch enttäuscht über die Art und Weise wie alles (zumindest im Serienformat) endet. Im Vorfeld lies sich, sofern man Infos zu dieser Serie verfolgt hat, erahnen, dass das Ende wohl nur bedingt zufrieden stellen wird. Doch lies mich das Ende noch "kälter", als ich befürchtete. Dabei hatte Staffel 3 ziemlich gut angefangen und war für mich die beste Staffel der Serie. Die Handlung ging flotter voran an bisher, es wurden neue Schauplätze eingefügt, es gab deutlich mehr  und blutigere Actionszenen, es wurden neue und interessante Charatere eingefügt etc. und doch macht das Ende vieles davon kaputt. 

DIe Serie kontte sich von Staffel zu Staffel steigern und mein Interesse nicht nur aufrecht erhalten, sondern es stetig erhöhen. Leider gab es dennoch immer wieder sehr zähe Momente bzw. Folgen. Ironischer Weise handelte es sich dabei meist um jene Folgen, welche die Vergangenheit beleuchteten und schauspierlerisch am besten "liefern" konnten.  So wichtig und interessant die Folgen auch waren, so breitgetreten und langatmig kamen sie auch daher. Wobei ich allgemein sagen muss, dass stellenweise ein wirklich zäher Erzählfluss vorherrschte. Dennoch vermochte die Serie mich zu begeistern. 

Staffel 3 stellte für mich (abgesehen vom Ende) den Höhepunkt dar. Es wurden neue Schauplätze eingeführt, es gab neue und interessante Charaktäre, es gab mehr und blutigere Action und es wurden verstärkt mehrere Handlungen parallel erzählt. 

Das Ende empfinde ich jedoch als so schlecht und unpassend, dass es für mich den Sinn der bisherigen Folgen in Frage stellt. So geht es in der Serie ja nicht bloß um ein paar einzelne Monster, sondern um das Schicksal der Erde bzw. Menschheit. Drei Staffeln lang "leiden" sich die Figuren zum Finale bzw. Showdown hin, damit dieses dann  (trotz Action) unspektakulär und plötzlich endet. So kurz die Serie auch sein mag, dies hätte man bereits nach einer Staffel erzählt haben können. Wer also ein richtiges Ende oder ein der Tragweite der Handlung entsprechendes Ende erwartet, wird enttäuscht werden. 

Was die Figuren angeht, so bleiben leider viele der Schicksale offen bzw. ihre Zukunft wird nicht mal angedeutet. Somit wirken einige der neuen Figuren, am Ende doch sehr "ernüchternd". Wohin gegen ihr erstmaliges Erscheinen immer enorm verheißungsvoll und vielversprechend daher kam. So frage ich mich am Ende schon, wieso man nur so enorm wenig aus so gut wie jeder Figur heraus geholt hat. So löst das Ende jegliche noch so geringe Dramatik der einzelnen Figuren in Luft auf. 

Schade. Bis kurz vor Schluss der 3ten Staffel hatte ich die Staffel und insgesamt die Serie recht gut genossen. Mit einem vernünftigen Abschluss hätte die Serie (besonders wegen Staffel3) wohl 7 bis 7.5 Punkte verdient. So komme ich mir nun was die 3 Staffeln angeht, doch etwas "verarscht" vor. Ich wartete auf einen passenden Abschluss, doch er wurde mir verwehrt. Schlimmer noch, er schadet dem bisher Gezeigten und verhöhnt den Zuschauer mit seiner Belanglosikgkeit. Somit bleiben für mich lediglich 6 Punkte, eine Zahl mit der ich so definitiv nicht gerechnet habe. 


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