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ConnorJMacleod

Kritik von ConnorJMacleod

Gesehen: Januar, 2014

John Rambo, 2008, Sylvester Stallone Nachdem Stallone seine legendäre Figur Rocky im Jahr 2006 erfolgreich wiederbelebt und ihr einen perfekten Abschluss bescherte, sollte nun der Vietnam Veteran John J. Rambo dran sein. In Burma tobt eine grausame Metzelei. Kein Krieg, denn dies würde bedeuten das beide Seiten eine Chance auf den 'Sieg' hätte, was hier aber nicht gegeben ist. Burmesische Soldaten morden auf brutale Art und Weise und zerstören ganze Dörfer ohne jegliche Gnade. Als eine Gruppe von amerikanischen Missionaren Medizin und Hilfe in ein Flüchtlingsdorf bringen will, zögert der in Thailand lebende Rambo zunächst, sie Flussaufwärts zu bringen. Am Ende willigt er ein. Als Rambo mitbekommt das seit Tagen jeglicher Kontakt zum Flüchtlingslager abgebrochen sei, macht er sich mit einer Truppe von Söldnern auf, um die Menschen zu retten. Der Krieg macht aus Männern eine Waffe. Viel mehr noch ist aber John Rambo. Er ist eine Waffe, er ist der Krieg. Ein Mann der seinem Schicksal nicht entkommen kann, die perfekte Mordmaschine zu sein. Er lebt für den Krieg, denn darin ist er gut. "When you're pushed, killin's as easy as breathing" Der Film ist äußerst brutal und zeigt auch die Gnadenlosigkeit, mit der verfahren wird. Ich will nicht sagen das sie passend ist oder genau wiedergeben kann, wie es in solchen Regionen zugeht, aber man sollte auch nicht die Augen davor verschließen. Stallone nutzt ein Thema das lange viel zu wenig Beachtung bekam, nutzt es als Vehikel für seine Titelfigur um gehörig aufzuräumen und mir persönlich hat der Film große Unterhaltung geliefert. Es war nicht immer schön, was zu sehen war, doch war es befriedigend Rambo noch einmal in Aktion zu sehen. Stallone's Regie ist beinahe tadellos, wie auch schon bei seinem letzten Rocky. Er schafft es Spannung aufzubauen und für Entsetzen zu sorgen. Ziel erreicht. Er verschafft seiner ikonischen Figur einen würdigen Abschied, ein letztes aufleuchten einer Flamme, die längst erloschen schien. Die Figur in das hier und jetzt zu befördern hat sehr gut funktioniert. Natürlich könnte man dem Film vorwerfen zu sehr auf Gewalt zu setzen oder das Thema nicht tiefgründig genug anzuschneiden, nicht sensibel genug mit der grafischen Darstellung der Brutalität umzugehen aber bedenkt man das es sich hier um einen Actionfilm dreht, dessen 2 Vorgänger auch nicht ohne waren, sollte man umdenken. Für mich ist das Comeback jedenfalls vollkommen geglückt. Stallone bringt mit John Rambo eine starke, spannende und vor allem sehr actionreiche Fortsetzung sicherlich ihre Macken hat, aber bei dem was sie machen will, überzeugt. 9/10

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