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ConnorJMacleod

Kritik von ConnorJMacleod

Gesehen: Januar, 2014

Vor ein paar Jahren, kam der Vorgänger Planet der Affen Prevolution in die Kinos. Damals hätte ich nie damit gerechnet, dass man das "Affen-Franchise" so extrem gut und hochwertig aufziehen könne. Nach Tim Burtons schwachem Remake (4-5/10) kam hier der erneute Versuch, die Saga wiederzubeleben. Der Film wurde ein finanzieller Erfolg und war auch inhaltlich fantastisch. Der neue Film setz genau da an und spinnt die Geschichte um Caesar schön und konsequent weiter, doch mit einigen Makeln, die der Vorgänger nicht hatte. Die Menschheit ist fast am Ende. Ein globaler Ausbruch des Virus ALZ-113, rottete die Menschheit beinahe komplett aus und zerstörte jegliche von Menschen geschaffene Infrastruktur und warf sie um viele Jahrzehnte zurück. Nur noch wenige sind übrig. Caesar und seine Affen haben schon seit 2 Jahren keine Menschen mehr gesehen. Sich selbst haben sie aber viel beigebracht wie z.B die Zeichensprache oder teilweise auch das Sprechen. Als im Verlaufe des Films die Affen auf die Menschen treffen, müssen sie, zuerst widerwillig, zusammenarbeiten, bevor sich für die Menschen alles verschlechtert. Caesar hilft und wird kritisiert, weil er den gefährlichen Menschen hilft. Nichts ahnend, beginnt für die Affen und Menschen ein Kampf um ihre Existenz... Der Film spinnt die Geschichte konsequent weiter, führt dementsprechend auch neue Figuren ein, die sich alle sehr gut einfügen und auch eine wichtige Funktion haben. Während die menschlichen Darsteller um Gary Oldman, Jason Clarke oder Keri Russel alle eine gute Arbeit leisten, sind es doch eigentlich die Affen um Caesar (Andy Serkis) die die eigentlichen Stars des Filmes sind. Selten hat man so großartiges und echt wirkendes CGI gesehen. Motion Capturing ist absolut beeindrucken und Andy Serkis ein wahrer Meister auf diesem Gebiet. Wie er Caesar zum Leben erweckt, ist sensationell und hoch beeindruckend. Man kann sich jederzeit mit den Affen identifizieren und fiebert mit, sogar noch mehr als mit den Menschen. Die Spannenden Momente sind allesamt großartig inszeniert und auch die Action kann sich absolut sehen lassen. Reeves, der mir schon als Regisseur bei Cloverfield und Let me in gefiel, liefert hier eine sehr gute Arbeit ab. Wunderschöne Aufnahmen der Wälder, in denen die Affen Leben. Tolle vermodderte Städte die langsam zerfallen. Die Sets und Locations sind wunderschön und perfekt genutzt. Dort bietet der Film wirklich tolle Schauwerte. Alles wirkt wie aus einem Guss. Leider aber hat der Film ein paar Längen im letzten Viertel, was nicht so tragisch ist, ihm dennoch etwas das Tempo nimmt. Keine Frage, es bleibt trotzdem spannend und vorallem auch sehr interessant, es fällt aber doch auf. Der Film nimmt sich allgemein aber auch viel zeit für die Entwicklung der Handlung und Charaktere, was ja nichts schlechtes ist. Die Klischeerolle von Kirk Acevedo ist sehr unnötig, denn diese gibt es in X beliebigen Filmen in der gleichen Form und wie dort erfüllt sie hier die gleiche Funktion. Ein Idiot der Stunk macht, wenn er es nicht soll. Ein Idiot, der alles zum kippen bringen kann. Nervt etwas, dass die Rolle so einfach gestrickt und jegliche Handlung dieser Person so vorhersehbar ist. Dennoch schafft Matt Reeves es einen würdigen Nachfolger zu inszenieren, der aber nicht die lockerheit und das "schöne" des Erstlings mitbringt, sondern düsterer und deutlich ernster angelegt ist. Angesichts der Ausgangssituation des ersten Films, auch absolut nachvollziehbar. Die Atmosphäre stimmt, die Action ist großartig inszeniert und die Affen sind das schönste, was ich je an CGI/Motion Capturing Figuren gesehen habe. 8,5/10

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