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ConnorJMacleod

Kritik von ConnorJMacleod

Nachdem der Kurzfilm 'Mama' so gut ankam, beschloss Guillermo del Toro als Produzent dem Regisseur des Kurzfilms Andrés Muschietti, ein Budget von 15 Mio Dollar zu ermöglichen, damit 'Mama' auf Spielfilmlänge gedreht und veröffentlicht werden konnte. Was dabei herauskam ist ein bemerkenswertes Spielfilmdebüt mit tollen Darstellern, eine guten Portion Grusel, einigen Schockmomenten und einer tollen Atmosphäre. Während der Finanzkrise im Jahr 2008, verschwinden die Geschwister Lilly und Victoria aufgrund tragischer Ereignisse in ihrer Familie spurlos. Erst etliche Jahre später werden sie in einer verlassenen Hütte in einem Wald wiedergefunden. Ihr Onkel Lucas (Niklaj Coster Waldau) und seine Freundin Annabelle (Jessica Chastain) nehmen die beiden bei sich auf. Doch das ist nicht das einzige, was sie mit nach Hause nehmen. Sind die Kinder nur posttraumatischem Stress oder Psychischen Problemen ausgesetzt oder ist 'Mama', der Name den sie immer und immer wieder sagen real? Regisseur & Drehbuchautor Andrés Muschietti schafft es hier eine sehr interessante, tragische und spannende Geschichte gut umzusetzen. Er schafft in seinem Spielfilmdebut eine Atmosphäre zu erzeugen die beklemmend und packend ist, gleichzeitig dem Zuschauer so zu schockieren weiß, das oftmals absolute Gänsehaut garantiert ist. Die Geschichte um 'Mama' ist tragisch, dramatisch aber auch äußerst schaurig. Die Darstellung dieser im Film ist unangenehm, aber nicht zu fantastisch sondern mit realistischer Erscheinung, was ich sehr interessant und passend finde. Die Darstellung von Coster-Waldau ist großartig und wirklich authentisch. Als aufopfernder, besorgter Onkel macht er eine sehr gute und vorallem sympathische Figur doch im direkten Vergleich ist Jessica Chastain als Punk-Rockband Mitglied noch überragender. Ihr Wandel im Film ist nicht nur großartig gespielt sondern auch äußerst nachvollziehbar und gut umgesetzt. Als Zuschauer hat man gute Möglichkeiten sich mit ihr zu identifizieren, was es spannender macht das Geschehen zu verfolgen. Aber vielleicht mehr als jeden anderen sollte man die Darsteller der beiden Geschwister loben. Megan Charpentier und Isabelle Nélisse spielen für ihr alter verdammt stark und hauchen den Figuren imens viel Leben ein. Das verstörte, kindliche aber auch ängstliche Spiel der beiden ist intensiv und großartig, da blüht den beiden vielleicht eine großartige Zukunft. Was mir an Mama vorallem gefiel ist das Ende. Man versuchte es nicht auf ein bloßes Gut gegen Böse hinauslaufen zu lassen sondern setzte die angedeuteten Dramaelemente im Finale ein, um das ganze emotionaler zu machen, packender. Mir gefiel dieser Ansatz sehr gut, genau wie die restliche Inszenierung von Muschietti. 'Mama' ist ein spannender und äußerst gruseliger Film der mit tollen Darstellern auffährt und einen schaurigen und packenden Gruselabend garantiert. Über einige Logiklücken will ich nicht weiter schreiben, die sind sowieso überall Gang und gebe. 8/10

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