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ConnorJMacleod

Kritik von ConnorJMacleod

End of Days - Nacht ohne Morgen (1999, Peter Hyams) Ein sehr untypischer Film für Schwarzenegger, der bis zu den 90ern überwiegend als Actionstar bekannt war, sich dann aber im Laufe der 90er Jahre auch in anderen Genres versuchte. (Komödien wie Junior, Kindergartencop oder Versprochen ist versprochen) Als er mit Batman & Robin einen Abstecher ins Comicgenre machte, engagierte ihn 2 Jahre später Timecop-Regisseur Peter Hyams für einen Fantasy-Horror/Actioner indem Schwarzenegger einen ungläubigen und unter Depressionen leidenden Ex-Cop spielt. 1979 wird ein Kind geboren das zur Jahrtausendwende das Kind Satans gebähren soll. Als jedoch der Vatikan die Zeichen richtig deutet und versucht das Kind zu schützen, ist eine radikalere Gruppierung für den Tod des Kindes. 20 Jahre später soll die Prophezeiung erfüllt werden und es bleiben nur 3 Tage um das Ende aller Tage aufzuhalten. Peter Hyams schafft hier einen handwerklich soliden und teilweise auch spannenden Film der sich vieler Fantasy & Horror-Elemente bedient und diese gekonnt umsetzt. Durch die gelegentlich auftretenden Schock-Momente und des teilweise relativ hohen Tempos schafft es der Film Spannung aufzubauen und weiß somit großteils gut zu unterhalten. Byrnes als Satan persönlich spielt seine Rolle so abgebrüht, so kühl aber gleichzeitig auch so witzig - der beste Teil des Films. Arnold spielt seine typische Heldenrolle relativ standart runter ohne groß negativ wie positiv aufzufallen. Robin Tunney ist lecker und man darf Satan nicht übel nehmen, sich sie unter den Nagel reißen zu wollen. Schwächen hat der Film leider viele. So wirkt vieles oft zu schnell abgehackt und ohne großen Übergang. Auch die Schnitte und Effekte sind teilweise nicht sonderlich gut. Das "Beben" wirkt nicht authentisch, sondern eher lahm und einfallslos weil man bemerkt das die Kamera wackelt, nicht aber der Ort im Film/Bild. Durch solche Sachen wird der Spaß gedrosselt, was sehr schade ist, denn der Film hat definitiv Potenzial und hätte ein großartiger Nonbrainer werden können. Trotz der recht guten Inszenierung und des großartigen Fießlings bietet der Film nicht mehr als überdurchschnittliche Unterhaltung. Zwar ist Arnie ein cooler Typ, geht gegen Byrnes aber gnadenlos unter. Der Soundtrack hat einige Höhepunkte auf seiner Seite was die düstere Grundstimmung des Films gut untermalt. Ansonsten ist das halt solide Kost. Für einen Sonntagnachmittag sicherlich eine Option und mal was anderes als Arnies typische Actionorgien. 6,5/10

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