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Die besten Filme des Kriegsmonats auf moviebreak

Das war es also schon wieder, der Juli ist vorbei, der Kriegsmonat Schall und Rauch. Wir hoffen dennoch, ihr werdet die ein oder andere Anregung mitnehmen und habt fleißig in unseren Themenpodcast reingehört. Damit ihr noch einmal konzentriert auf Empfehlungen Zugriff erhaltet, sollen in dieser Liste nun die 10 besten Filme unseres kriegerischen Themenmonats aufgeführt werden. Viel Spaß damit!

Die sist eine Liste von Souli.

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Stoßtrupp Gold

"Stoßtrupp Gold" versteht sich als bissige Satire auf den Wahnsinn und Irrsinn des Krieges und lässt mit Kelly's Heroes eine aberwitzige wie charmante Truppe die Feindlinien durchbrechen, nur um eine Bank auszurauben. Dabei so bunt, übertrieben, humorvoll, ironisch und überdreht wie möglich. Hier knallt und kracht es an jeder Ecke, während aufgedrehte Weltstars den Film zum absoluten Kult werden lassen. Zusammen mit markigen Dialogen, einem tollen Soundtrack sowie einer technisch beeindruckenden Inszenierung, ist der Film von Regisseur Brian G. Hutton auch heute noch ein absolutes Genre-Highlight.

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M.A.S.H.

Aus heutiger Sicht und von seinem kulturellen Hype gelöst ist "M.A.S.H" ein schwieriger Vertreter der Kriegs-Satire. Manch einem mögen die Figuren zu unsympathisch und die Handlung nicht narrativ genug sein, aber letztendlich sind diese Faktoren nur die Konsequenz aus dem Bild des Krieges, welches Robert Altman hier zeichnet. Ein Bild jenseits von Moral, Sympathie oder Hoffnung, wo nur noch der Wahnsinn lauert und welches bis heute an seiner Relevanz nicht eingebüßt hat.

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Jarhead - Willkommen im Dreck

Eindrucksvolle Bildwelten in Flammen stehender Ölfelder, beeindruckende Schauspielleistungen und ein ungemein differenzierter Blick auf die Bruchstellen im Soldatentum. "Jarhead – Willkommen im Dreck" ist einer der wenigen legitimen Nachfolger von Stanley Kubricks Meisterwerk "Full Metal Jacket" und zeigt gleichermaßen bedrückend wie temporeich auf, wie es sein muss, für das Töten herangezüchtet zu werden, aber seiner Bestimmung nicht folgen zu können.

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Rescue Dawn

Die alles durchdringende Körperlichkeit, die Werner Herzog mit "Rescue Dawn" freilegt, wird noch lange im Gedächtnis bleiben. Die Koryphäe des deutschen Nachkriegskino überzeugt hier indes mit einer authentischen, auslaugenden und brillant gespielten Seherfahrung, die sich meisterhaft mit dem Lieblingsthema des Regisseurs auseinandersetzt: Dem Kampf zwischen Mensch und Natur.

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Im Westen nichts Neues

Eindringlich berichtet Lewis Milestone bereits 1930 von den wahnsinnigen Gräueltaten des Krieges. Einer Blaupause gleich begleitet Im "Westen nichts Neues" eine Gruppe junger Soldaten, deren anfängliche Motivation alsbald der bitteren Realität weichen muss. In niederschmetternden schwarz-weiß Bildern findet Milestone weder Sinn noch Logik und steht vor allem dafür ein, sich einen Funken Menschlichkeit zu bewahren.

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Waltz with Bashir

„Waltz with Bashir“ hat zehn Jahre nach seiner Uraufführung nichts von seiner Einzigartigkeit verloren, auch weil es kein Film versucht hat, dieses so für sich ebenfalls anzuwenden. Die Stilistik ist die eine Sache, Inhalt und Effektivität die andere, noch wesentlich wichtigere. Auch dort ist er nach wie vor ein elementarer Beitrag zum leider nimmermüden Thema kriegerischer Konflikte und den oftmals fast schlimmeren „Randerscheinungen“, die nichts mehr mit unterschiedlichen Interessen verschiedener Parteien zu tun haben. Die, die einen Krieg beginnen, sind selten die, die unter ihm am meisten zu leiden haben.  

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Platoon

"Patoon" ist definitiv nicht der beste Vietnamfilm, einen "Apocalypse Now" wird wohl niemals jemand übertreffen. Und auch "Die Verdammten des Krieges" von Brian De Palma kann er nicht erreichen, da dieser die bestialische Transformation von Mensch zu Monster noch wesentlich direkter, schockierender und emotional ergreifender darstellte. Aber dann sollte dieser Film genannt werden ("Full Metal Jacket" im gleichen Atemzug). Mit "JFK - Tatort Dallas" der beste Film von Oliver Stone und das hieß mal was. Bevor er mit dem "World Trade Center" eingestürzt ist…

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Die große Illusion

Eine zeitlose Parabel über den Sinn und besonders den Unsinn jedes Krieges. Ein flammender Appell an die Menschlichkeit und die Vernunft, ohne sich dabei in kitschige Phrasen oder unrealistischer Utopie zu verrennen, auch wenn es wirklich illusorisch erscheint, dass dieser Film jemals in seiner entwaffnenden Logik komplett in die Tat umgesetzt wird. Und sei es nur kurzfristig. Immer noch unglaublich wichtig und für seinen Entstehungszeitraum so wagemutig, reflektiert wie beinah mit prophylaktischer Weisheit versehen, die nur leider zu spät kam und ihn sogar damals grenzübergreifend als unbeliebten Plagegeist (zumindest teilwiese) im Giftschrank verschwinden ließ. Warum, das lässt sich tatsächlich nachvollziehen. Wer will sich in so einer Situation schon von einem Film aufzeigen lassen, wie furchtbar dumm diese Welt in ihrer Ausrichtung ist, die es angeblich gerade so aktuell zu bewahren gilt?

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Lawrence von Arabien

Mit „Lawrence von Arabien“ hat David Lean ein bombastisches Meisterwerk des Weltkinos geschaffen. Das Epos um den Opportunisten Lawrence, der für den Underdog im Ersten Weltkrieg kämpft, beschäftigt sich mit der Gestalt des Krieges und der Heldenverehrung und wird vom Regisseur genutzt, um einen Kommentar zu den Kriegen der 60er Jahre abzugeben. Wenig hat sich geändert, zwischen der britischen Expansionspolitik in den arabischen Ländern und Amerikas Eingriffen im Vietnam. Vordergründig soll die Bevölkerung befreit werden - aber nicht zu sehr. So wie die Büste Lawrence’ hat auch der Film über ihn einen Platz in jeder Ruhmeshalle verdient. Wer das obere Ende der Kraft des Kinos erfahren möchte, kommt um „Lawrence von Arabien“ nicht herum.

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Die durch die Hölle gehen

Eines der größten Meisterwerke des 1970er Jahre Kinos. Michael Ciminos (Anti-)Kriegsepos "Die durch die Hölle gehen" ist noch heute von erschütternder Intensität und zeigt in aller Ausführlichkeit auf, wie der Krieg dem Menschen alles entreißt - auch die eigene Persönlichkeit. Exzellent besetzt, herausragend inszeniert und mit einer ungemeinen Aufmerksamkeit für die Gefühls- und Erfahrungswelten der Charaktere erzählt, ist "Die durch die Hölle gehen" einer der eindringlichsten Amerikafilme überhaupt.

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