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Zoff um Darstellung von First Nations Charakter: Nationalpark-Drehverbot für Liam Neesons Action-Streifen "Hard Powder"

Lidanoir

Von Lidanoir

Bildnachweis: © Concorde Filmverleih | Liam Nesson in "Silence"

Kanadas Rockies sind dank ihrer malerischen Landschaft beliebter Hintergrund von Kino- und TV-Produktionen wie The Revenant, Brokeback Mountain und Fargo. Als Nächster sollte Liam Neeson im von Hans Petter Molland inszenierten Thriller Hard Powder durch die Berge streifen. Doch daraus wird vorerst nichts. Parks Canada hat den Dreh im Banff National Park untersagt. Grund ist nicht etwa Sorge um die Natur, sondern die negative Darstellung eines von Tom Jackson gespielten indigenen Protagonisten.

In einem Statement äußerte die Parkverwaltung, die Beziehung zu Angehörigen der First Nations habe Priorität und sie behielte sich vor, Anträge auf Drehgenehmigung deshalb abzulehnen. Jackson, selbst Angehöriger der First Nations, verteidigte das Recht des Films, einen indigenen Charakter als Schurken darzustellen: „Die haben diese Entscheidung getroffen und es ist für mich eine totale Enttäuschung.

Hard Powder ist ein Remake der skandinavischen Produktion Einer nach dem anderen mit Stellan Skarsgaard ist. Darin schwört ein wortkarger Schneepflugfahrer (ein Part wie geschaffen für Neeson) eiskalte Rache, nachdem ein psychopathischer Gangsterboss dessen Sohn abmurksen ließ. Die Handlanger finden der Reihe nach makabere Tode. In den USA soll der Film 2018 starten - und wird das wohl auch pünktlich. Verschneite Berge zum Gegner-Runterschubsen finden sich auch anderswo.

Was haltet ihr von dem Verbot und seid ihr gespannt auf "Hard Powder"?

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