Rohe Bilder, schräge Figuren, grelle Szenarien - das sind die Mittel, mit denen Khavn De La Cruz - Khavn reicht dem philippinischen Filmemacher - seinen finsteren Humor und seine noch finstere Weltsicht kommuniziert. Die ersten Szenen zu Alipato - The Very Brief Life of an Ember entführen die Zuschauer auf eine Fahrt in eine groteske Hölle, die dennoch grausam real ist. Auch wenn der Teaser anderes vorgibt: Das ist ein Film von Khavn.

Der filmische Provokateur (Monodmanila, Ruined Heart) begibt sich in seinem neuen Werk einmal mehr in den Moloch Manila, das zur Kulisse einer albtraumhaften Tour de Force wird. Exzessiv und brutal ist das dystopische Szenario der Handlung, die im Jahr 2031 spielt. Die Ärmsten schlagen sich im „schwarze Stadt“ genannten Handlungsort Mondomanila mit der Kohlegewinnung durch, während eine Jugendgang unter ihnen raubt und mordet.

Aber die Kids wollen richtig fett Kohle und die liegt in der Zentralbank. Der Coup geht gewaltig schief und der Anführer der Bande landet für 28 Jahre hinter Gittern. Nach seiner Entlassung wollen die alten Mitglieder endlich an das verschwundene Geld ran, aber einer nach dem anderen bezahlt für seine (Neu)Gier mit dem Leben. Am 24. November kommt die jüngste Ausgeburt einer ungezügelten visuellen Darstellungskraft zu uns ins Kino.

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