Regisseur David Ayer ("Sabotage") hat dieses Jahr die nicht unerhebliche Aufgabe mit seinem "Suicide Squad" die bösen Gedanken an "Batman v Superman" aus den Köpfen der Fans zu wischen. Und bisher stehen alle Vorzeichen auf Erfolg, sehen Trailer und Cast doch nach wie vor äußerst vielversprechend aus. Vor kurzem setzte sich Ayer mit den Kollegen von Total Film zusammen  und plauderte ein wenig über die Vorlage und den Reiz, den ihn zum Regiestuhl bewegte.

"With a good guy you automatically like them because they do the right thing,  But with bad guys it’s more of a creative challenge – How do you get an audience to like a villain? You have to be true to the source material, but at the same time, I want to give the characters a real psychology and make them feel of our world. For me the fun is creating the illusion that you can walk down the street and run into Harley Quinn, or see the Joker driving along.”

"Mit dem guten Typen kannst du dich sofort indentifizieren, weil er das richtige tut.  Aber mit den Bösen ist es eine größere kreative Herausforderung .- Wie bringt man ein Publikum dazu den Bösen zu mögen? Man muss ehrlich mit der Vorlage umgehen. Aber gleichzeitig wollte ich den Figuren eine echte Psychologie geben und sie wirken lassen, als wären sie aus unserer Welt. Für mich besteht der Spaß darin, die Illusion zu erschaffen, dass du die Straße runtergehen und Harley Quinn treffen oder den Joker vorbeifahren sehen könntest." 

Auch über den heiß erwarteten Auftritt vonJared Letos ("Dallas Buyers Club") Joker verlor Ayer ein paar interessante Worte:

“You’re looking at one of the best-known villains in western literature. He has to be very respectful and elegantly crafted, because you’re following in the footsteps of giants. He’s very loyal to the canon, but with some modern twists… With Jared, it’s interesting because how do you come at that character? It’s like treading on hallowed ground. It requires a strange combination of both respect and fearlessness. I don’t want to reveal too much about the magic trick..."

"Er ist einer der bekanntesten Bösewichte der westlichen Literatur. Er muss mit viel Respekt und Eleganz erschaffen werden, weil man mit ihm in die Fußstapfen von Riesen tritt. Er ist dem allgemeinen Kanon sehr treu, aber mit einigen modernen Twists ... Mit Jared ist das sehr interessant, weil wie genau soll man an diesen Charakter herantreten? Es ist als würde man heiligen Boden betreten . Das benötigt eine eigenartige Kombination aus sowohl Respekt wie auch Mut. Ich möchte aber nicht zu viel über den Zaubertrick verraten..."

Am Ende sagte Produzent Charles Roven auch noch etwas über das größte Geheimnis des Films: Den eigentlichen Antagonisten in Form der eigenartigen Geschöpfe, die man im Trailer bereits gesehen hat:

“Let’s just say, when they’re called in to do this mission by Amanda, these are one of the things they encounter. They don’t know how they got here, but they’re weird and dangerous and yet they’re wearing military uniforms:"

"Lasst es mich so sagen: Wenn  Sie von Amanda zusammengerufen werden, um diese Mission zu erfüllen, treffen sie auf diese Dinger.  Sie wissen nicht, wie sie dahingekommen sind, aber sie sind komisch und gefährtlich und trotzdem tragen sie Militäruniformen."

Zu den ziemlich durchgeknallten Mitgliedern der Sondereinheit gehören übrigens Dr. Harleen F. Quinzel / Harley Quinn (Margot Robbie), Floyd Lawton / Deadshot (Will Smith), Militär-Experten Rick Flagg (Joel Kinnaman), June Moone / Enchantress (Cara Delevingne), Waffennarr Captain Boomerang (Jai Courtney), Christopher Weiss / Slipknot (Adam Beach), Tatsu Yamashiro / Katana (Karen Fukuhara), Chato Santana / El Diablo (Jay Hernandez) und Waylon Jones / Killer Croc (Adewale Akinnuoye-Agbaje) – allesamt Kriminelle, Killer und Psychopathen. 

Ob der Trupp von Superschurken tatsächlich die Welt rettet, können Kinobesucher in Deutschland ab dem 18. August 2016 erfahren, wenn das Comic-Spektakel anläuft.

Was sagt ihr zu den Worten von Ayer?