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Vampire, Journalisten und Chantal - Die Kinostarts der aktuellen Woche

Stu

Von Stu

Quelle: MB
Bildnachweis: © Constantin Film | Szene aus "Fack ju Göhte 2"

Der größte Neustart der Woche, der sicherlich auch die deutschen Kinocharts der nächsten Tage dominieren wird, ist zweifellos „Fack ju Göhte 2“. Unser Autor Stu hat sich den Film vorab ansehen können und zieht kein allzu gutes Gesamtfazit. Er gab dem Komödiensequel 3,5 Punkte und kritisiert den Film u.a. wie folgt:

„[Regisseur Bora] Dagtekin versucht seine Figuren vor allem gegen Ende aus dem eng geschnürten Korsett der comicartigen Übertreibung und Überspitzung zu befreien. Dies gelingt ihm allerdings nicht, weil es ihm letztlich an Ehrlichkeit mangelt. Wer z.B. Chantal ganzzeitig als Gallionsfigur dümmlicher Teenager-Mädchen aufbaut, darf sich nicht wundern, wenn der Versuch, sie mittels Malen-nach-Zahlen-Dramaturgie aus dieser Rolle zu entrücken, gründlich schief geht.“

Eine weitere deutschsprachige Komödie, die diese Woche in unsere Kinos kommt ist „Therapie für einen Vampir“ mit Tobias Moretti in der bluttrinkende Hauptrolle. Der Film lief erst kürzlich auf dem Fantasy Filmfest und bekam von unserem Autor Sören 4,5 Punkte. Sören meint:

„Die interessante Ausgangsidee und die mitunter ziemlich gute Machart von"Therapie für einen Vampir"werden leider immer wieder untergraben von der überraschungsarmen und mit Klischees beladenen Handlung und dem viel zu braven Humor.“

Die neuen Komödien konnten uns also nicht so ganz überzeugen. Vielleicht macht das Drama „Kill the Messenger“, welches auf einer wahren Geschichte beruht, diese Kinowoche wieder etwas besser. Zumindest ließ unter Autor Smooli für den Film mit Jeremy Renner solide 6 Punkte springen, ging in seiner Kritik aber teils harsch mit dem Film ins Gericht:

„[…] während Regie und Musik über die Stränge schlagen, hapert es an dem Drehbuch hier und da deutlich. Auch das fängt mit der ersten Szene an, wenn die Einführung des Protagonisten aus einem einfachen„Hi, ich bin Gary Webb, ich bin Journalist.“besteht. Dies ist symptomatisch zu betrachten, sodass jeglicher Sinn für Spannung, Kreativität oder Atmosphäre oft flöten geht, wenn sie denn überhaupt entsteht […]“

Neben „Kill the Messenger“ startet außerdem noch der neuen Film von Regie-Legende Terrence Malick, „Knight of Cups“. Prominent besetzt mit Christian Bale,Antonio BanderasCate Blanchett und Natalie Portman. versucht sich der Film diese Woche in unseren Kinos zu behaupten. Optisch ist das wieder ein Hochgenuss, doch das Visuelle reicht alleine nicht aus, findet unser Autor siBBe, der dem Drama letztlich 5,5 Punkte gab und u.a. folgendes bemängelt:

„[…] so schön alles auch aussieht, klingt und in Komposition auch wirkt, so sehr versagt Mallick diesmal leider darin, den Zuschauer durch Inhalt und Charaktere zu binden. Plots spielen zwar generell eine eher untergeordnete Rolle in seinen Filmen, da es meist um das Behandeln eines Themas im Groben geht, um die Philosophie dahinter und um das Erzeugen von Gefühlen beim Zuschauer, doch wussten seine Werke zuvor deutlich stärker zu binden, als es "Knight of Cups" nun gelingt […]“

Fazit dieser Kinowoche: Ein echtes Highlight können wir euch diesmal nicht an Herz legen. Vielleicht gibt es bei den weiteren Neustarts ja noch den einen oder anderen versteckten Schatz. Ebenfalls ab morgen im Kino zu sehen sind das international hoch gelobte Drama „45 Years“ sowie eine Menge Dokumentarfilme über die verschiedensten Themen: Sexualität („Sprache: Sex“,) Primaten („Im Reich der Affen“), Greenpeace („How to change the World“) und Feminismus in Nordafrika („Private Revolutions -Jung, Weiblich, Ägyptisch“).

Lockt euch einer der Neustarts ins Kino?

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