{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Richard Kiel verstorben - Der Beißer ist von uns gegangen

Stu

Von Stu

Quelle: SPON
Bildnachweis: © MGM | Roger Moore (links) als James Bond und Richard Kiel (rechts) als Beißer in James Bond 007 - Der Spion, der mich liebte

Schauspieler Richard Kiel ist gestern im Alter von 74 verstorben.

Der kalifornische Schauspieler wurde vor allem durch seine Rolle des Beißers bekannt, den er in zwei James Bond-Filmen spielte. Unter vielen Fans gilt der Beißer bis heute, als einer der besten Bond-Widersacher aller Zeiten.

Kiel litt unter der Hormonstörung Akromegalie. Eine Störung, die eine unkontrollierte Produktion des Wachstumshormons zur Folge hat. Dies erklärte auch seine enorme Körpergröße von 2,17 Metern.

Vor seiner Schauspielkarriere arbeitete Richard Kiel als Mathematiklehrer, bis er 1961 fürs Fernsehen entdeckt wurde. Seine erste größere Produktion, in der er mitwirkte, war der Komödienklassiker „Der verrückte Professor“ mit Jerry Lewis aus dem Jahre 1963. Es folgten kleinere und größere Rollen in TV-Serien wie „Twilight Zone“, „Bezaubernde Jeannie“, „Starsky & Hutch“ und „Solo für O.N.C.E.L.

1977 spielte er dann erstmalig den Beißer (im Original Jaws) in „Der Spion, der mich liebte“. Bei den Fans kam diese Rolle so gut an, dass Kiel sie zwei Jahre später in „Moonraker“ noch einmal spielen durfte. dort bekam seine Rolle (eher untypisch für Bond-Widersacher) ein Happy End spendiert. Danach war Kiel auch immer wieder in anderen Kinoproduktionen zu sehen wie etwa Clint Eastwoods „Pale Rider“ oder „Auf dem Highway ist wieder die Hölle los“. Durch seine enorme physische Präsenz war Kiel aber immer auf die Rolle des Freaks beschränkt. Der wirkliche große Durchbruch blieb ihm leider verwehrt.

Nach einem schweren Autounfall im Jahre 1991 war Kiel auf Gehhilfen angewiesen und trat nur noch vereinzelt als Schauspieler auf. Seine letztes Engagement war eine Sprechrolle in Disneys Animationsfilm „Rapunzel – Neu verföhnt“.

Privat hatte er mit der Alkoholsucht zu kämpfen, die er letztlich besiegte. Laut eigener Aussage vor allem mit Hilfe des Glaubens und seiner Familie. Er starb gestern im Krankenhaus von Fresno. Dort wurde er bereits vor gut einer Woche, nach einem Beinbruch, eingeliefert. Er hinterlässt eine Frau und drei Kinder.

Wird geladen...