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Thor goes Twilight - unsere Eindrücke von der "Thor: The Dark Kingdom" Premiere

dkr

Von dkr

Quelle: Moviebreak
Bildnachweis: © Disney / Marvel Studios

Zugegeben: Wenn Hollywoodstars auf dem roten Teppich im Sony Center Berlin ankommen, gibt es immer reichlich Gekreische. Aber bei der Deutschlandpremiere von „Thor: The Dark Kingdom“ beeindruckte das vornehmlich weibliche Fanherz mit besonders eindrucksvollen Schlacht- bzw. Schmachtchören. Als Donnergott Chris Hemsworth aus der Limousine stieg und dabei schlagartig den mittelstarken Regen versiegen ließ (Zufälle gibt’s...), hatte jeder geduldig wartende Fan Grund für frenetischen Applaus – auch wenn er eigentlich aus dem „Team Loki“ stammt.

Team Loki? Team Thor? Was zum Teufel ist hier eigentlich los? Wahlweise gruppierten sich die Fans, angeheizt von rasch verteilten Buttons und auf Nachdruck der Facebookpräsenz zum Film, in die  martialischen Fraktionen „Loki's Army“ oder „Thor's Army“. Twilight ick hör dir tapsen. Ein bedrohlicher Gedanke.

Fazit Nummer Eins: Tom Hiddleston, der nun bereits zum dritten Mal Loki verkörpert, konnte deutlich mehr Mädels hinter sich vereinen. Fazit Nummer Zwei: Als Vertreter des männlichen Geschlechts rutscht man, die Premiere als Indikator genommen, schnell in eine zahlenmäßige Minderheit. Hätte Marvel seine Kinooffensive nicht schon ein paar Jahre früher starten können? Wir wären alle nicht so quälend lang Jungfrau geblieben, wenn unsere Comics damals diesen Stellenwert gehabt hätten. Dennoch schön zu sehen, welch breit gefächerte Zielgruppe sich unsere Comichelden mittlerweile erarbeitet haben.

Ärgerlich bleibt aber, dass sich die großen Stars des Franchise nach Berlin begeben und von Moderator Steven Gätjen nur nach, nun ja, Mädchenkrams gefragt werden. Die Antworten kamen dementsprechend vom Fließband gerollt, die Premiere outete sich als inhaltlich uninteressant. Schade, aber die verkleidete Damenwelt fand es trotzdem ganz ganz toll!

Hier sind Freikarten für euch! Seid ihr denn schon 12 Jahre alt?“ „Nein.“ „Tja, leider Pech gehabt!“ - Ein wiederkehrender Dialog zwischen großem Premierenglück und dem Tal der Trauer!

Mögt ihr eure Fans? Wie findet ihr Berlin? Schon immer Comics gelesen? Die Antworten sparen wir uns und stellen fest, dass Natalie Portman fantastisch über den Teppich zu schweben schien, dabei aber dennoch wenig zu melden hatte. Im Gegensatz zu Regisseur Alan Taylor. Im allgemeinen Gedränge am Pressestand konnte Moviebreak mit einigem Nerd-Gossip aufräumen und fragte den Regisseur, wie er denn mittlerweile zu der End-Credits Szene aus Thor II stünde.

Zur Erinnerung: In den vergangenen Tagen geisterten Statements durch das Internet, in denen Taylor beteuerte, nicht sehr froh über die von „Guardians of the Galaxy“ - Regisseur James Gunn inszenierte Szene zu sein. Vielen Fans stießen sowohl die Aussage, als auch der damit verbundene Spoiler bitter auf. Im kurzen Clip (leider etwas verwackelt) äußert sich Taylor nun erneut zum Thema.

Thor: The Dark Kingdom“ startet am 31.10.2013 in den deutschen Kinos. Unsere ausführliche Kritik zum Film findet ihr hier.

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