{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Verfügbar auf

Netflix Sky ticket Paramount Paramount plus
Popz7645emouqx95zdpupcqhc3q 2x1 – Lebenslüge - Teil 1

Gerade als die Affäre zwischen Neu-Sheriff Seth Bullock und der Witwe Alma so richtig ins Rollen kommt, treffen seine Frau Martha und ihr Sohn in Deadwood ein. Alma macht Seths Frau ein Willkommensgeschenk, doch diese ahnt, dass zwischen den beiden etwas läuft. Die bekannte weibliche Intuition!

Gesehen von 24 Usern

B9hsft9ljdhrgvnbbj2gxssix2o 2x2 – Lebenslüge - Teil 2

Calamity Jane kehrt zurück nach Deadwood, wo ihr Doc Cochran nach einer gründlichen Untersuchung rät, endlich mit dem Trinken aufzuhören. Sheriff Bullock will von der Witwe Alma wissen, ob sie ihr Leben mit ihm verbringen will. Da sie befürchtet, dass sie sich dann von Sophia trennen müsste, lehnt sie ab.

Gesehen von 24 Usern

A7yh5erjxjf7e5bumjyxthwvrjy 2x3 – Gerüchte

Alma Garrett ist völlig aufgebracht, weil Sheriff Bullock zu seiner Frau zurückgekehrt ist. Ihren Ärger lässt sie an der armen Erzieherin von Sophia aus, Miss Isringhausen. Seth Bullock, Martha und William gewöhnen sich derweil zögerlich an die neue Familienkonstellation.

Gesehen von 24 Usern

Wsgvw0htdauttdmfvum3pbou1cw 2x4 – Requiem für einen Blasenstein

William, Marthas Sohn, möchte für seine Mutter sogar einen Küchengarten einrichten. Und auch Seth scheint die Witwe Alma langsam zu vergessen. Die wiederum trennt sich von Sophias Erzieherin, die davon alles andere als begeistert ist und offenbar einen Racheplan gegen sie schmiedet.

Gesehen von 24 Usern

Cjru6khznd1gq14afakkfl9rze3 2x5 – Komplikationen

Nach der OP zur Entfernung des Blasensteins ist der rechte Arm von Swearengen teilweise gelähmt. Doc Cochran befürchtet, er habe einen leichten Schlaganfall erlitten, was den wilden Kerl in großen Unmut versetzt. Auf keinen Fall dürfen Seth Bullock und seine Helfer von seiner angeschlagenen Verfassung erfahren!

Gesehen von 24 Usern

Iplnkpx23jdwsm6g96besegnosr 2x6 – Ein hoher Preis

Die schnelle Genesung von Al Swearengen ist für Doc Cochran wie ein medizinisches Wunder. Obwohl Swearengen sich noch ein wenig wackelig auf den Beinen fühlt, wagt er sich wieder unter Menschen. Derweil schlägt die Witwe Alma Bullocks Geschäftspartner Sol vor, eine Bank zu eröffnen. Als Sheriff Bullock von dem Plan seiner ehemaligen Geliebten erfährt, rastet er Sol gegenüber völlig aus.

Gesehen von 24 Usern

3dz6flzdhhbtpfp79zy6yllhcyf 2x7 – Schweigen ist Gold

Sie kann nicht fassen, dass ein Besucher ihres Bordells drei Frauen umgebracht hat. Völlig verzweifelt vertraut sie sich Charlie Utter an, der verspricht, Stillschweigen über den Vorfall im „Chez Amis“ zu bewahren. Immerhin hat Joanie die Leichen aus der Stadt geschafft und damit dazu beigetragen, den Vorfall zu vertuschen!

Gesehen von 24 Usern

Hvw0iu1mjek20mzva3hdyjejfbt 2x8 – Das Fahrrad

Doc Cochran möchte die neuen chinesischen Prostituierten untersuchen, die furchtbar misshandelt wurden. Doch Cy Tolliver, der Besitzer des Bella Union, lehnt mit einer fadenscheinigen Begründung ab und lässt sich erst umstimmen, als der Doc sich bereit erklärt, sie umsonst zu behandeln. Derweilen stattet Martha Bullock der ehemaligen Geliebten ihres Mannes einen Besuch ab.

Gesehen von 24 Usern

Iausn9rfwnova3h1jfkprb2ftpg 2x9 – Hengst auf der Flucht

Tolliver beklagt sich, dass der mittlerweile steinreiche Mose Manuel nicht genug Geld ausgibt. Utters und Bullocks Verhör von Mose läuft aus dem Ruder, als Wolcott sich einmischt.

Gesehen von 24 Usern

3rswviiqthpgdnbfemoxnw1ersx 2x10 – William

Dicke Luft im Westernstädtchen Deadwood: Al Swearengen muss sich noch immer mit den politischen Gerüchten herumschlagen, die Merrick im Pioneer abgedruckt hat. Und Seth Bullocks Stiefsohn ist von einem Pferd so schwer verletzt worden, dass er wahrscheinlich bleibende Schäden davontragen wird.

Gesehen von 24 Usern

Zcvtr5qy7nlfnnmil84bvuwz9qu 2x11 – Beerdigung

Während Seth Bullock an dem Sarg für seinen Stiefsohn William zimmert, werden ohne jedwede Zeremonie die Leichen der chinesischen Prostituierten verbrannt – worüber sich Herr Wu furchtbar aufregt. Al Swearengen versucht indes die Beerdigung von William für seine Zwecke auszunutzen.

Gesehen von 24 Usern

Iwlmfflkxtqtkvurvqhlmbcvcbk 2x12 – Klare Verhältnisse

Obwohl ihr Sohn in dem Westernstädtchen sein Leben lassen musste, entschließt sich Martha Bullock in Deadwood zu bleiben, um dort als Lehrerin zu arbeiten. Derweilen bereitet sich die ganze Stadt auf Alma Garrets Hochzeit vor: Selbst Trixie takelt sich für den großen Tag auf.

Gesehen von 24 Usern

Inhalt

Hier gibt es die KRITIK zur zweiten Staffel der Serie
Hier gibt es die KRITIK zur dritten Staffel der Serie


Nachdem Seth Bullock (TimothyHitmanOlyphant), in seinem letzten Akt als Marshall, einen Häftling vor einem Lynch-Mob bewahren konnte, indem er ihn ordnungsgemäß erhängt hat, bricht der sichtlich desillusionierte Gesetzeshüter gemeinsam mit seinem Freund Sol Star (John Hawkes) nach Deadwood auf. In dieser neugegründeten Goldgräber-Enklave in South Dakota, in der es keine Gesetze gibt und das Recht des Stärkeren vorherrscht, wollen die Beiden eine Eisenwarenhandlung eröffnen und mit ihrer Vergangenheit endgültig abschließen. Doch dieses Unterfangen stellt sich inmitten von Wild West Legenden wie Wild Bill Hickok (Keith Carradine), Calamity Jane (Robin Weigert) und Charlie Utter (Dayton Callie), weiblichen Versuchungen wie Alma Garret (Molly Parker) und Trixie (Paula Malcomson) sowie korrupten Saloon-Besitzern wie Al Swearengen (Ian McShane) und Cy Tolliver (Powers Boothe) als schwieriger heraus als gedacht.
  • Afl7lmjimryzjnwi5eqarshbcsp
  • A6bze9u1atnymvzaor7qcu5zfhq
  • Acvcp1rvilfkt3dwre0gjp7vzsq
  • Dgzpjnh8ycus4j10snunohaxmvn
  • Zfaj5sionjlav0bvl0bacbtvwy
  • 5lncsajvel7d08w52ckqs8wxmfh
  • H05wawe6tjj8eoip5umqimrlv6y
  • Hebv7sr6gmcwhqwzv0xfwilispv
  • 736p1gsbwglogzbin3gdcozpvta
  • 5ca1mxkcntnjenkc9vdfr9l9hu8
  • Wxd6zqlfp9wkgalzpsevd9eu0yt
  • 6mw1vzdwthjnhf0carm5wzcrehr
  • Gyiihpe76ronaoau3s0mdyiyjhn
  • Gvfvgib0hvbt0arkykwlgmssyfh
  • Zy7grt2p0znx1xmbljndhin7ssq
  • Eu8wthjcsb0oyyjbohuagzxn35z
Quelle: themoviedb.org

Kritik

A hell of a place to make your fortune

Das Format der seriellen Fernsehunterhaltung hat im Laufe der letzten Dekade einen qualitativen Sprung nach vorne gemacht, den sich in dieser Form wohl nicht einmal der euphorischste Serienliebhaber erträumt hätte. Mit Produktionen wie „24“, „Lost“ und „Prison Break“ oder um einige aktuellere Beispiele zu bemüßigen „Breaking Bad“, „Homeland“ und „The Walking Dead“ katapultierte sich der wöchentliche Fernseh-Appetizer auf eine Stufe mit Hollywoods Multi-Milliarden-Dollar-Streifen. Mit weniger Budget ausgestattet, aber dafür mit kreativeren Ideen, größerem Ehrgeiz und grenzüberschreitend harten Themen gesegnet, sprechen diese Serien ein Millionenpublikum in allen Ecken und Enden der Welt gleichermaßen stark an. Auf allzu typische Blockbuster-Formeln wird dabei in den meisten Fällen ebenso zielsicher verzichtet, wie auf leicht verdauliches Fernseh-Fast-Food. Lässt man Ausnahmen, wie den siebenten Ableger von „CSI: Crime Scene Investigation“ oder die x-te Sitcom-Kopie von „Hör mal wer da hämmert“, außen vor, wird allerorts auf innovative Produktionen gesetzt, die erst durch den Genuss mehrerer Staffeln ihr volles Potential offenbaren können. Trotz durchaus schwieriger Stoffe, unangenehmer Themen und Genremixturen, die in dieser Art noch vor einigen Jahren undenkbar für ein größeres Publikum gewesen wären, gewinnen diese Serien Auszeichnungen am laufenden Band und versammeln eine Fan-Base hinter sich, für die sich alle „Lone Ranger“s und „R.I.P.D“s dieses Sommers selbst zerfleischen würden.

Deadwood“, ein historisches Westerndrama von Produzent und Serienschöpfer David Milch (Autor etlicher Folgen der Serie „NYPD Blue“), mit Timothy Olyphant in der Hauptrollen, ist eine jener mutigen Serien, die bereits Anno 2004 neue Standards im Bereich qualitativ hochwertiger Fernsehunterhaltung setzen konnten. Die HBO-Serie basiert zu einem Großteil auf Ereignissen, die sich in den Jahren 1876 und 1877 in der Gegend von South Dakota tatsächlich zugetragen haben. Anhand von Zeitungsberichten, Tagebucheintragungen und geschichtlichen Texten gelingt es dem Autorenteam rund um David Milch eine beinahe schmerzhaft realistische Wild-West-Umgebung auf die Mattscheibe zu zaubern, in der es vor historischen Charakteren wie Wild Bill Hickok und Seth Bullock nur so wimmelt. Unmerklich werden dabei Fakten und Fiktion rund um das Goldgräbernest Deadwood zu einer ebenso abwechslungsreichen wie spannenden Geschichte vermengt, die sich über drei Staffeln á zwölf Episoden erstreckt.

Die erste Staffel der Westernserie beschäftigt sich vor allem zu Beginn äußerst intensiv mit der Etablierung seiner dutzenden tragenden Haupt- und Nebenfiguren auf der einen und der Begründung einer dreckig authentischen Atmosphäre, in der man jeden ungewaschenen Körper förmlich riechen und jede gebrochene Nase beinahe spüren kann, auf der anderen Seite. Leider führt dieser Umstand ob seines ausufernden Zelebrierens dazu, dass der Einstieg in diese Serie alles andere als leicht fällt. „Deadwood“ benötigt, verstärkt durch beabsichtigt elegische Regiearbeiten, einige Episoden um so richtig in die Gänge zu kommen und den geneigten Betrachter vollends packen zu können. Nach dieser anfänglichen Eingewöhnungsphase entfaltet sich aber eine spannungsgeladene Geschichte rund um Hinterlistigkeit und Verrat, die von Folge zu Folge an Qualität gewinnt. Die wiederwertigen Lebensumstände des 19. Jahrhunderts und das unglaublich beschränkte Gedankengut der damaligen Zeit (Stichworte hierfür sind beispielsweise: der fragwürdige Umgang mit Frauen, die Ausbeutung von Indianern und die willkürliche Anwendung von Gewalt) werden ungemein realistisch eingefangen.

Den größten Anteil daran haben mit Sicherheit die fantastischen Darsteller rund um Timothy Olyphant, John Hawkes, Brad Dourif, Powers Boothe und Ian McShane, die ihren facettenreichen Charakteren mit äußerster Hingabe Leben einhauchen. Unterstützt wird der illustre Darstellerreigen dabei von der fantastischen Arbeit der Drehbuchautoren, die fast vollständig auf gängige Klischees verzichten und den Figuren authentische (im O-Ton beinahe bis zur Unverständlichkeit verslangte) Dialogzeilen in den Mund legen. Eine Einordnung in Gut und Böse, die ansonsten relativ leicht von der Hand geht, ist bei keinem einzigen Charakter möglich. Neben dem stark aufspielenden Timothy Olyphant, der mit der Rolle des Seth Bullock seine weitere Karriere stark beeinflusst hat („Live Free or Die Hard“ und vor allem seine Darstellung des U.S. Marshal Raylan Givens in der Serie „Justified“), ist es vor allem Ian McShane („Snow White and the Huntsman“) als zwielichtiger Saloonbesitzer, der mit seiner Performance begeistert - McShane hat für seine Darbietung berechtigterweise einen Golden Globe erhalten.

Unter den zwölf Episoden der ersten Staffel befindet sich kein einziger wirklicher Rohrkrepierer, dafür aber das ein oder andere besondere Schmuckstück. Die beiden Folgen in denen eine bezaubernde Kristen Bell („Veronica Mars“) als falsche Unschuld vom Lande durch Deadwood streift („Suffer the Little Children“ und „Bullock Returns to the Camp“), sind in ihrer barbarischen Härte und ernüchternden Konsequenz beinahe nicht zu überbieten. Ein weiteres Highlight stellt die Folge „Sold Under Sin“ dar, in der ein entfesselter Ray McKinnon als unter den Folgen eines Hirntumors leidender Priester seinen finalen Auftritt absolviert. Eine intensivere Sequenz, als jenen Abschied hat man wohl selten im TV bestaunen können.

Fazit

Die Westernserie „Deadwood“ zeichnet ein ebenso faszinierendes wie erschreckendes Bild des ansonsten häufig romantisierten Wilden Westens, des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Dank sensationeller Darsteller, starker Dialoge, einer unvergleichlich authentischen Atmosphäre und einer beispiellosen Härte fesselt die Serie von der ersten bis zur letzten Folge. Kleinere Startschwierigkeiten ob der dutzenden einzuführenden Charaktere und eine streckenweise beinahe zu elegische Inszenierung können den ausgesprochen positiven Gesamteindruck der Serie nur marginal trüben.

Kritik: Christoph Uitz

Wird geladen...

×