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Tote soll man nicht aufwecken, vor allem nicht dann, wenn sie sich schon seit tausenden von Jahren in einer ägyptischen Pyramide befinden. Dennoch schafft es eine Gruppe geld- und ruhmgieriger Forscher, den ehemaligen Priester Imhotep aus seinem generationenlangen Schlummer zu wecken, und der findet sich in der für ihn neuen Zeit besser zurecht, als es seinen Findern lieb ist.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

„Der Tod ist erst der Anfang.“

Nachdem Boris Karloff mit seiner Performance des leidenden Monsters Frankenstein (1931) nicht nur Filmgeschichte geschrieben hat, sondern auch zum Meilenstein der Populärkultur avancierte und sich gleichwohl als Schauspieler Legendenstatus aneignete, sollte es nur ein Jahr in Anspruch nehmen, bis sich der gebürtige Londoner unter der Regie von Karl Freund ein weiteres Mal unsterblich machen durfte. In der Rolle des wiedererweckten Hohepriesters Imhotep gestaltete Die Mumie (1932), neben all der inszenatorischen Vieldeutigkeit, zum nachdrücklichen Erlebnis, welches sich auch heute noch der größten Wertschätzung erfreuen darf. Wie schwer muss es also sein, diesem Klassiker, der in jeder Hinsicht formvollendet erschien, die Ehre zu erweisen? Ungemein, zweifelsohne, doch unmöglich ist es freilich nicht, wie Stephen Sommers mit dem Sommerblockbuster Die Mumie (1999) beweisen durfte.

Angenehmerweise haben sich Stephen Sommers und sein Autorengespann nicht darauf eingelassen, ein vorlagenverhaftetes Remake von Die Mumie abzuliefern, sondern den erfolgreichen Versuch unternommen, eine modernisierte Abwandlung des Universal-Meisterwerkes in das zeitgemäße Kino zu übersetzen. Und wie gut diese Intention umgesetzt wurde, merkt man, wenn man sich Die Mumie, der nun auch bald 20 Jahre auf dem Buckel trägt, heutzutage zu Gemüte führt. Sicherlich mögen die Digitaleffekte ein wenig in die Jahre gekommen sein, doch Stephen Sommers zeichnet sich hier noch für ein hochgradig stimmungsvolles Leinwandabenteuer verantwortlich – und das, bevor er nur 5 Jahre später mit Van Helsing jeden Funken Renommee verspielen sollte. Der Zuschauer wird indes in ein Spektakelszenario geladen, in dem sich das historische Setting in lebhafter Fabulierlust weitläufig transzendiert sieht.

Dass eine geschichtliche Greifbarkeit auch gar nicht gegeben sein soll, versteht sich von selbst, der Detailreichtum aber sorgt dafür, ein körperliches Bewusstsein für die dargebotene Epoche zu entwickeln, welches anschließend mit Anleihen aus der Folklore und dem Übernatürlichen geschickt unterlaufen wird. Die Mumie versteht sich als wunderbar klassisches, zitierfreudiges Abenteuerkino, in dem charismatische Helden durch den ewigen Sand Ägyptens streifen und tatsächlich auf einen Gegner treffen, der nicht als dämonisiertes Kanonenfutter herhalten muss, sondern einen Hintergrund erhält, einer Motivation folgt – und aufgrund seines geschundenen Herzens Höllenqualen leidet. Sommers indes beweist sein Talent ebenfalls in der homogenen stilistischen Aneignung und Verquickung: Wo vorerst noch das altehrwürdige Schatzsucher-Motiv hofiert wird, fächert Die Mumie im nächsten Moment schon gekonnt horrende Spannungssequenzen auf und vergisst dabei gleichwohl niemals den Humor.

Fazit

Ein beispielhafter Vertreter der Gattung Popcornkino. Nicht nur verfügt "Die Mumie" über anschauliche Effekte, die heute etwas in die Jahre gekommen sein mögen, aber immer noch wirkungsvoll erscheinen. Es ist die lebhafte Mixtur aus Abenteuer und Kino, bei dem gleichwohl niemals der komödiantische Aspekt außer Acht gelassen wird. Darüber hinaus dürfen sich gut aufgelegte Darsteller einen Kampf auf Augenhöhe liefern. Immer noch ein Kurzweilgarant, diese Reise in die Schatzkammern und Ruhestätten des alten Ägyptens.

Kritik: Pascal Reis

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