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MATRIX RESURRECTIONS führt uns zurück in eine Welt mit zwei Realitäten: In der einen spielt sich das alltägliche Leben ab – und in der anderen das, was dahinter liegt. Um herauszufinden, ob seine Realität ein physisches oder ein mentales Konstrukt ist und um sich selbst wirklich zu finden, muss Mr. Anderson entscheiden, ob er dem weißen Kaninchen noch einmal folgt. Und wenn Thomas ... Neo ... etwas gelernt hat, dann ist es, dass diese Wahl noch immer der einzige Weg ist, der aus der Matrix herausführt – oder in sie hinein. Das gilt auch dann, wenn alles nur eine Illusion ist. Natürlich weiß Neo bereits, was er zu tun hat. Was er noch nicht weiß, ist, dass die Matrix stärker, gesicherter und gefährlicher ist als jemals zuvor. Déjà-vu!

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Sieht man die Trailer zu Matrix Resurrections – dem nun bereits vierten Teil der Matrix-Reihe, der die Geschichte um Neo und Trinity nach immerhin fast 20 Jahren weitererzählt – liegt das Gefühl eines Déjà-Vus nicht fern. Passend – mag man da behaupten immerhin ist das Déjà-Vu ein präsentes Mittel innerhalb des Matrix-Universums. Doch dann erinnert man sich an die moderne Erzählform des Soft-Reboots, das spätestens mit Star Wars: Das Erwachen der Macht erfolgreichen Einzug in die Lichtspielhäuser feierte. Die Regeln des Soft-Reboots sind einfach: die Geschichte der Grundlage wird mit Hilfe alter und neuer Charaktere fortgesetzt, Struktur, Emotion und teilweise ganze Szenen werden aus dem Erstlingswerk aber 1:1 übernommen, um mit Hilfe der damit zusammenhängenden Nostalgie ein wohliges Gefühl beim Publikum zu evozieren.

Ob man das Soft-Reboot nun als reine nostalgische Manipulation verteufelt, oder als herzlichen Fanservice glorifiziert, Erfolg ist den Machern damit in den meisten Fällen garantiert. Auch bei Matrix Resurrections wäre es einfach gewesen auf diese sichere Karte zu setzen und die Coolness des Erstlingswerk mitsamt seiner richtungsweisenden Symbiose aus komplexen Thematiken und arschgeiler Action einfach zu reproduzieren. Und tatsächlich: In Matrix Resurrections werden teilweise ganze Szenen aus dem Erstling kopiert – ja, sie werden im wahrsten Sinne des Wortes auf die Leinwand projiziert. Und dennoch tappt Regisseurin Lana Wachsowski (ihre Schwester Lilly hat sich aus persönlichen Gründen vom Regiestuhl entfernt) nicht in die Falle des Soft-Reboots. 

Matrix Resurrections nutzt die ihm zu Grunde liegende Nostalgie stattdessen, um eine neue Geschichte rund um Thomas Anderson (Keeanu ReevesJohn Wick) und Trinity (Carrie-Anne MossMemento) ins Rollen zu bringen und das sichere Gefühl, das wir Zuschauer mit Nostalgie verbinden, konsequent zu untergraben. Und das funktioniert überraschend gut, vor allem, weilMatrix Resurrections seine Welt nachvollziehbar ausbaut und alten wie neuen Figuren frischen Raum zum Agieren gibt. Gerade Yahya Abdul-Mateen II (Aquaman) darf als neuer Morpheus mit einer überraschend augenzwinkernden Performance für Freude sorgen, während Jonathan Groff (Mindhunter) und Neil Patrick Harris (How I met your Mother) ihren Charme ausspielen und Jessica Henwick (On the Rocks) als Bugs viele Sympathiepunkte einheimst. Keeanu Reeves zeigt dagegen erneut keine unheimliche emotionale Bandbreite – das war noch nie seine Stärke fühlt sich bei seiner Wiederkehr als Thomas Anderson / Neo aber sichtlich wohl. Ebenso wie Carrie-Anne Moss, die dem Sequel die nötige Coolness und Eleganz verleiht. 

Doch der erste Matrix-Film gelang nicht nur wegen seiner Gedankenexperimente und Ideen zu Berühmtheit, sondern auch aufgrund seiner im Genre wegweisenden Action, die mit einer Menge Stil und technischer Raffinesse Elemente verschiedener Actiongenres vereinte und perfektionierte. Zwar wäre es unfair von Matrix Resurrections etwas ähnlich Wegweisendes zu erwarten, mehr Einfallsreichtum hätte den umfangreichen Actionszenen aber trotzdem gut getan. Selbst Matrix Reloaded, der bei vielen Kritikern und Fans deutlich schlechter wegkommt als sein Vorgänger, machte mit seiner furiosen Highway-Verfolgung von sich reden. In Matrix Resurrections gibt es davon nur wenig – ein paar Flipps und Kicks hier, ein Kugelhagel da – aber nichts, das sich nachhaltig ins Gedächtnis einprägen kann. 

Sowieso fühlt sich Matrix Resurrections trotz seiner guten Ideen und charmanten Figuren im Großen und Ganzen etwas unrund an. Das liegt auch an der inhaltlichen Position, die der Film 20 Jahre nach Matrix Revolutions einnimmt. Dieser fungiert nämlich gleichsam als Epilog für die Urtrilogie und Prolog für mögliche neue Filme (die bei genügend finanziellem Erfolg auf jeden Fall kommen werden). Konsequenz ist, dass Matrix Resurrections in seinen 148 Minuten zwar weder trivial oder langweilig wirkt, das Gefühl des reinen Set-Ups aber ebenfalls nicht so richtig abschütteln kann.

Fazit

„Matrix Resurrections" ist deutlich mehr als das simple Soft-Reboot, das man nach den Trailern befürchten konnte. Stattdessen nutzt der Film seine nostalgischen Aspekte als inhaltliche Meta-Kniffe, um die Geschichte um Neo und Trinity erneut ins Rollen zu bringen. Geschmückt mit guten Ideen, einigen spannenden visuellen Einfällen sowie charismatischen Darstellerinnen und Darstellern, landet „Matrix Resurrections" über 20 Jahre nach dem Erstlingswerk tatsächlich auf den eigenen Füßen – hinterlässt aufgrund seiner mittelmäßigen Actionszenen sowie seines eigenwilligen Status zwischen Pro- und Epilog aber auch keinen richtig bleibenden Eindruck.

Kritik: Thomas Söcker

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