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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

"Stargirl" von Disney + ist eine zarte und ungewöhnliche Coming-of-Age-Geschichte, die auf dem von der Kritik gefeierten New York Times-Bestseller-Roman für junge Erwachsene über einen unscheinbaren Highschooler basiert, der sich unerklärlicherweise von dem freigeistigen neuen Mädchen angezogen fühlt , deren unkonventionelle Art und Weise verändert, wie sie sich selbst und einander sehen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Manic Pixie Dream Girl. Dieser Bezeichnung, erstmals von Filmkritiker Nathan Rabin verwendet, beschreibt weibliche Figuren, die in Filmen meist süß, quirlig, optimistisch daher kommen und im Grunde nur eine Funktion haben und die besteht darin den männlichen Hauptprotagonisten wieder aufzubauen, ihm zu zeigen, dass seine Existenz nicht leer und sinnlos ist. Über die Jahre haben wir viele dieser, wie Rabin meint, oberflächlichen Filmkreaturen gesehen, z. B.  in Elizabethtown, Natalie Portman in Garden State oder in Margos Spuren. Mit Stargirl: Anders ist völlig normal, der exklusiv auf Disney+ zu sehen ist, kommt nun eine weitere dazu.

Die Romanverfilmung von Regisseurin (Miss Stevens) vertraut vollends auf die Funktionalität dieses Charaktertyps, im Film dargestellt von Musikerin . Diese begann ihre Karriere bei einer Castingshow im US-Fernsehen und wird nun, so scheint es zumindest, von Disney als neue Teen-Queen aufgebaut, so wie einst (Hannah Montana - Der Film), Demi Lovato (Prinzessinen Schutzprogramm) oder Selena Gomez (Die Zauberer vom Waverly Place). Grace VanderWaal ist eine perfektes Manic Pixie Dream Girl und Julia Hart setzt die talentierte und durchaus charismatische junge Frau auch effektiv in Szene. Doch weil der Film sich zu sehr eben nur darauf verlässt, gehört Stargirl: Anders ist völlig normal zu den schwächsten Filmen, die zum Deutschlandstart von Disney+ erhältlich sein werden.

Stargirl: Anders ist völlig normal fehlt es an echten Ideen, Humor, Ecken und Kanten sowie dem Potenzial für eine interessante Geschichte. Es geht im Grunde nur darum wie sich Leo (sehr blass: Summer of 84-Darsteller ) in seine titelgebende Traumfrau verliebt und wie diese sein Leben bereichert. Dabei steht hauptsächlich eine Frage im Raum: Wer genau ist diese Stargirl? Das ist zu wenig und dass der Film erst nach gut der Hälfte einen echten Konflikt in die schnarchige Handlung implementiert, hilft da auch nicht weiter. So oder so plätschert die Geschichte vor sich hin, versucht hin und wieder Rührungen zu evozieren und bietet in Sachen Inszenierung leider auch nur stilistische Standards. Es ist zwar nett, dass der Film auf einige Klischees verzichtet (die bösen Sportler und die armen Nerds), das ändert aber auch nichts daran, dass Stargirl: Anders ist völlig normal trotz aller träumerischen Anwandlungen im Grunde auch nur ein Coming-of-Age-Bausatz aus dem Zielgruppen-Katalog ist.

Fazit

Da kann Musikerin Grace VanderWaal in ihrem Filmdebüt noch so herzlich und träumerisch umherwandern, "Stargirl: Anders ist völlig normal" ist eine ziemlich zähe und blasse Luftnummer, ein Malen-nach-Zahlen in der Coming-of-Age-Edition, bei der die Farben zwar einen Glitzereffekt haben, aber dafür keine Deckkraft.

Kritik: Sebastian Groß

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