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Inhalt

Lucy wird gewaltsam in einen gefährlichen Handel verwickelt und gezwungen, ihren Körper als Depot für eine heikle Ware einzusetzen. Als sie sich einem der Kidnapper widersetzt, geraten die mysteriösen Drogen in ihren Blutkreislauf und lassen Lucy zu einer erbarmungslosen Einzelkämpferin mit übermenschlichen Kräften mutieren.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Luc Besson, einst als Regisseur für solch großartige Filme wie "Léon - Der Profi" oder "Das fünfte Element" verantwortlich, fehlt schon lange ein neuer großer Wurf. Zwar ist der Franzose überaus erfolgreich als Produzent und Drehbuchautor tätig, was mal mehr und mal weniger gute Filme hervorbringt, doch seine gelegentlichen Regiewerke sind einfach nicht mehr das, was sie einmal waren. Mit "Malavita -The Family" ist ihm zuletzt der Ausflug Richtung Comedy-Thriller nicht so recht gelungen, nun kehrt er zu dem zurück, was er eigentlich am liebsten macht: Einer starken Frau Knarren in die Hand drücken und sie von der Leine lassen. "Lucy" nennt sich sein Sci-Fi-Actioner, der sich  zumindest in einer Hinsicht gut in Bessons Filmographie einreiht: Der Film ist mit knapp 43 Millionen an seinem US-Startwochenende schon jetzt ein voller Erfolg.

Die Grundidee hinter "Lucy" die besagt, dass der Mensch seine geistige Kapazität nicht voll ausnutzt und zu viel mehr fähig wäre, wenn er es doch täte, ist in Hollywood nicht neu. "Ohne Limit" thematisierte diese These zuletzt und verleitete seinen Protagonisten durch Einnahme einer Droge, die eben jene ungenutzten Kapazitäten im Gehirn aktivierte, zu höherem Denken. Was in dem Thriller noch interessante Denkansätze lieferte und nicht allzu sehr an den Haaren herbeigezogen wirkte, wird nun bei "Lucy" ziemlich albern auf die Spitze getrieben. Lucy ist nicht nur zu höherem Denken fähig, sie kontrolliert ihre gesamte Umgebung durch Telekinese und reist sogar durch Raum und Zeit. Je höher der Anteil ihrer Gehirnaktivitäten wird (wird stets per Prozentzahl in Dezimalschritten im Film eingeblendet), desto abgefahrener wird das Ganze. Damit einhergehend mehren sich aber auch immer mehr die Logiklöcher. Natürlich handelt es sich hierbei um einen Sci-Fi, so dass man nicht versuchen sollte, hinter allem einen tieferen Sinn zu finden, doch "Lucy" reitet dermaßen ernst auf der These herum und behandelt nebenbei Story und Charaktere derart oberflächlich, dass man hier sein Auge schon besonders fest zudrücken muss, um all den Schwachsinn zu ertragen.

Auch actiontechnisch wird dem Zuschauer nicht genug geboten, als dass inhaltliche Schwächen hätten ausgeglichen werden können. Zum einen ist das Meiste tatsächlich bereits aus dem Trailer bekannt, zum anderen gibt es in "Lucy" ein ganz besonderes Problem: Dadurch, dass Lucy mit ihren Superkräften allen anderen Menschen überlegen ist und dadurch gar nicht mehr angreifbar wird, geht jegliche Spannung flöten, denn wir wissen ohnehin, dass niemand dazu fähig ist, ihr ein Haar zu krümmen. Daran ändern ein paar wild umherballernde Koreaner, angeführt vom großartigen Min-sik Choi ("Oldboy", "I Saw the Devil"), der in "Lucy" schauspielerisch leider total unterfordert bleibt und zum Gangster-Stereotyp verkommt, nichts. Scarlett Johansson hat ihre besten Momente in den ersten Minuten des Films, in denen man entsetzt und gespannt zusieht, wie sie in einen großen Schlamassel gerät (guter Beginn), wird aber danach wieder total uninteressant, wenn sie emotionslos wie ein Roboter durch die Gegend stampft. Ein Charakter mit dem man mitfühlt oder mitfiebert? Gewiss nicht.

Fazit

Es gibt No-Brainer, die dennoch Spaß machen, und es gibt welche, die sich einfach nicht lohnen. "Lucy" gehört, trotz interessanter Ansätze und tollen Casts, leider zu letzterer Sorte.

Kritik: Sebastian Stumbek

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