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Inhalt

Im achten Teil der Freitag der 13. Serie macht sich Jason vom Crystal Lake auf nach New York. Diesmal überfällt Jason ein Schiff, an dessen Bord eine Schulklasse gerade einen Ausflug macht. Jason tötet einen Passagier nach dem anderen , bis nur noch fünf Personen am Leben sind, die es mit einem Rettungsboot bis nach Manhattan schaffen, wo der Kampf ums Überleben in der Kanalisation weitergeht.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende? Diese Frage musste man sich langsam in Bezug auf das Freitag der 13.-Franchise stellen. Freitag der 13. – Jason im Blutrausch erhielt selbst unter Fans nur noch ein sehr mäßiges Feedback und mit dem Ende der 80er ging allgemein das Interesse an Horrorfilmen deutlich zurück. So sollte der inzwischen 8. Teil Freitag der 13. – Todesfalle Manhattan auch für vier Jahre der letzte seiner Art bleiben, bevor man Jason Vorhees (angeblich) endgültig zur Hölle schickte. Der Film erwirtschaftete zwar noch eine akzeptable Gewinnspanne, sie fiel aber schon deutlich geringer aus als bei seinen Vorgängern. Langsam, aber sicher hatten wohl alle die Schnauze voll vom ewig gleichen Einheitsbrei. Diesmal versuchte man durch einen Tapetenwechsel wenigstens etwas frischen Wind zu generieren, doch leider weckte dies eher Erwartungshaltungen, die man nicht im Stande war zu erfüllen.

Der Titel deutet es bereits an: Jason lässt den vermutlich schon längst ausgebluteten Crystal Lake erstmals hinter sich und macht sich auf an einen Ort, der seinem Superstar-Status viel mehr gebührt. Die Vorstellung, dass die olle Meuchel-Machete nun den Big Apple unsicher macht, klingt eigentlich ziemlich reizvoll. Das birgt verdammt viele, innovative Möglichkeiten. Primitives Landei mit scharfer Klinge trifft auf Reizüberflutung in Millionenmetropole; so was wie ein Crocodile Dundee unter den Slashern. Bis wir aber auch nur ansatzweise dorthin kommen steht erstmal die strapaziöse Reise – und die fällt leider ziemlich zeitintensiv aus. Das ausgerechnet dieser Teil erstmals die 100 Minuten-Marke knackt liegt auch daran, dass Jason die erste Stunde New York nicht mal von Weitem sieht. Eigentlich könnte der Film auch „Jason sticht in See“ heißen, denn zunächst wird sich auf einem Schiff ausgetobt, an dessen Bord etliche Teenies auf Abschlussfahrt über die Planke geschickt werden.

Rückwirkend betrachtet wäre es viel schöner gewesen, man hätte Jason (und vor allem uns) diese Dampferfahrt erspart und sofort in die große Stadt verfrachtet. Vielleicht aus dem Leichenschauhaus direkt auf den Times Square oder so ähnlich. Vermutlich hatte man sich von dem Setting auf hoher See aufgrund der ausweglosen Situation mehr Spannung und Intensität erhofft und wollte Manhattan mehr oder weniger nur als Showdown-Value verwenden. Oder einfach nur die Kosten geringhalten, schließlich ist der Bums auf dem Kahn nicht mal ansatzweise so aufwendig. Zumindest beschert es uns den wohl dümmsten Satz der gesamten Serie („Wenn Sie das Schiff lebend verlassen wollen, dann müssen Sie runter von ihm!“). Es hätte bestimmt auch etwas spaßiger sein können, wenn man sich nicht schon wieder selbst den Hahn abdrehen würde. Erneut fällt Jason’s Amoklauf ernüchternd unblutig aus, da nicht nur der Film vor dem Kinostart an einigen Stellen freiwillig entschärft wurde, sondern alle Mordszenen von vornherein in drei „Härtegraden“ gedreht wurden, um etwas Handlungsspielraum bezüglich der Altersfreigabe zu haben, und tatsächlich entschied man sich in allen Fällen für die zaghafteste Variante. So holt man das müde gewordene Publikum natürlich nicht wieder an Bord.

Endlich in New York angekommen fällt die Freude darüber auch nicht sonderlich euphorisch aus. Da stolpern die gleichen Gehirnakrobaten („Es wäre sinnvoller, wenn wir uns trennen“) wie vorher lange durch die gefühlt immer gleiche, abgeranzte Seitengasse. Das hätte so auch am Crystal Lake spielen können, da gibt es bestimmt auch irgendwo dreckige Hinterhöfe. Irgendwann ist Jason dann endlich mitten im pulsierenden New Yorker Nachtleben und siehe da: Jetzt macht es wenigstens etwas (mehr) Spaß. Gut, es sind schon keine 20 Minuten mehr auf dem Tacho und grundsätzlich ist das gemessen an den unzähligen Möglichkeiten dieser Prämisse immer noch eine Frechheit, aber nach der ollen Boots-Tour klammern wir uns verzweifelt an jeden Strohhalm. Der Showdown ist genauso einfallslos und unspektakulär wie der ganze Film und wenn es vorbei ist stellt sich wirklich das Gefühl ein, dass die Serie damit ihr letztes Pulver restlos verschossen hatte. Kein Wunder, dass nun erstmal eine Pause eingelegt werden musste. Aber so viel darf verraten werden: Den Tiefpunkt der gesamten Reihe hatte man damit hinter sich gebracht. Von daher, Kopf hoch.

Fazit

Man durfte mit Fug und Recht deutlich mehr vom ersten (und bis heute einzigen) Ausflug von Jason in die Großstadt erwarten. Das gibt es zu wenig Spannung, zu wenig Drive, zu wenig Gore und sogar zu wenig New York, von der insgesamt unterdurchschnittlichen Inszenierung ganz zu schweigen. Es scheint wie das letzte, verzweifelte Aufbäumen einer Reihe, die mit der Zeit an sich selbst verzweifelte. Das man sich für die abschließenden Teile viel mehr Zeit ließ und dort noch mal ganz andere Wege bestritt zeigt nur zu deutlich, dass man einfach nichts mehr aus dem ausgelutschten Konzept herauspressen konnte.

Kritik: Jacko Kunze

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