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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Der Australier Roland „Rollie“ Tyler (Bryan Brown aus „Cocktail“) ist einer der besten Trickspezialisten der Filmbranche. Aus diesem Grund wenden sich die Justizbeamten Edward Mason (Mason Adams) und Martin Lipton (Cliff DeYoung) an ihn, als sie den Tod eines Mafiabosses öffentlichkeitswirksam vortäuschen wollen, um ihn gefahrlos in ein Zeugenschutzprogramm aufnehmen zu können. Anfangs noch skeptisch, lässt sich Rollie durch Schmeichelleien zur Übernahme des Auftrags überreden. Wenig später findet sich der F/X-Spezialist in einem Strudel aus Falschinformationen, Korruption und Gewalt wieder, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint. Zu allem Überfluss heftet sich auch noch der Polizist des Morddezernats Leo McCarthy (Brian Dennehy aus „Tommy Boy“) an seine Fersen.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Zeig mir den Trick vom Tod

Während sich Special Effects Spezialisten heutzutage ihre Arbeit durch die immer intensivere Beschäftigung mit beständig leistungsfähigeren Computerprogrammen - deren Output man unter dem Begriff Visual Effects zusammenfassen kann - erleichtern, bestand der Job dieser Berufsgruppe in der Prä-CGI-Ära noch zu 100% aus schweißtreibender Handarbeit. Mit möglichst viel Einfallsreichtum, allerlei mechanischen Spielereien, Blutkonserven, Rauchtöpfen und Platzpatronen wurde dem geneigten Betrachter eine gehörige Portion Kinomagie serviert. Bei so viel Originalität von einigen wenigen kreativen Köpfen, wirken die State-Of-The-Art Effektgewitter des 21. Jahrhunderts streckenweise einfach nur kalt und lieblos. Eben diesem Berufsstand setzte Robert Mandel („The Substitute“) im Jahr 1986 mit dem Actionthriller „FX: Murder by Illusion“ ein filmisches Denkmal, dem 1991 eine nicht minder unterhaltsame Fortsetzung folgen sollte. Beide Titel wurden Ende 2013 im Zuge der Action Cult Uncut Reihe von MGM und 20th Century Fox wiederveröffentlicht, wobei sich die neuaufgelegten DVDs nicht von den bereits zuvor veröffentlichten Versionen unterscheiden. Das jedoch schmälert in keinster Weise den Unterhaltungswert dieser beiden Nostalgiebomben.

FX - Tödliche Tricks“ ist, entgegen seines reißerischen Titels und seiner Vermarktung über die Action Cult Uncut Serie, wohl eher als gemächlicher Thriller mit einer besonderen Affinität für technische Spielereien, denn als typischer 80er Jahre Actionstreifen mit Brutalitätsgarantie zu betrachten. Routiniert und ohne große Hektik, spult Robert Mandel die leicht zu durchschauende Verschwörungsstory der Drehbuchautoren Robert T. Megginson und Gregory Fleeman herunter, die immer dann zu Höchstform aufläuft, wenn Rollie Tyler seine Gegner mit allerlei explosiven Einfällen an der Nase herumführen kann. Mobile Spiegel, explodierende Luftballons, Rauchbomben und diverse Make-Up-Tricks sorgen für eine Überdosis Retro-Charme, welche dem 80er Jahre Fan umgehend Serienhits wie „MacGyver“ und „A-Team“ ins Gedächtnis ruft. Die, rund um diese Spielereien herumgebastelte Story, um korrupte Justizbeamte, bestechliche Polizisten und Helden wider Willen, dient dabei Großteiles nur als notwendiges Füllmaterial der dazwischen liegenden Laufzeit.

Das wiederum sollte von Fans gediegener Thriller-Unterhaltung mit eingestreuten Comedy-Elementen keinesfalls überbewertet werden, da sich der Zauber von Mandels Streifen aus den tollen handgemachten Effekten und dem gut aufgelegten Schauspieler-Ensemble entspinnt und nicht aus einer Oscar-prämierten Grundstory. Neben dem Australier Bryan Brown und dem US-Amerikaner Brain Dennehy, als sympathisches Jäger und Gejagter Gespann, sind auch die tragenden Nebenrollen mit Diane Venora, Cliff DeYoung, Mason Adams und Jerry Orbach passend besetzt.

Fazit

F/X - Murder by Illusion“ ist ein routiniert inszenierter (Action-)Thriller ohne besonders auffällige Spannungshöhepunkte, der vor allem dank seiner ambitionierten, explosiven, durch und durch handgemachten Effektarbeit zu unterhalten vermag. In Kombination mit charmanten 80er Jahre Dialogen, eingestreuten Comedy-Elementen, gut aufgelegten Darstellern und einer gehörigen Portion Nostalgie, stellt Robert Mandels Streifen somit einen Garanten für unbeschwerte Nachmittagsunterhaltung dar.

Kritik: Christoph Uitz

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