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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Ray Breslin ist zurück! Und mit ihm „Breslin Security“: Die Ein-Mann-Naturgewalt Trent Derosa sowie der Überwachungsexperte und Computer-Crack Hush schaffen es in jedes Höllenloch von Gefängnis rein…und auch wieder raus! Doch ein neuer Auftrag stellt diese Einheit vor ungeahnte Härten: Als nicht nur die Tochter eines hochrangigen Hongkonger Industriellen entführt wird, sondern auch Breslins Lebensgefährtin Abigail, wird es so persönlich wie nie zuvor. Es geht nach „Devil´s Station“, dem härtesten Festungs-Knast Osteuropas, angefüllt mit dem Verbrecher-Abschaum der Welt. Doch egal wie hart es wird – Breslin Security ist härter!

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Sylvester Stallone (Die City Cobra) ist keinesfalls darum verlegen, ein schlechtes Wort über Projekte zu verlieren, an denen er selber beteiligt war. Weder an Der Senkrechtstarter aus dem Jahre 1984, noch an Rocky V ließ die Action-Ikone ein gutes Haare. Stop! Oder meine Mami schießt! bezeichnete er sogar als einen der schlechtesten Filme aller Zeiten und bat öffentlich um Entschuldigung für dessen Existenz. Anfang des Jahres meldete sich Stallone via Twitter im Zuge der Marketingkampagne zu Escape Plan 3: The Extractors erneut zu Wort, um auf Vorgänger einzuschlagen. Und wenn der Mann schreibt, dass Escape Plan 2: Hades mehr als schrecklich gewesen ist, dann untertreibt er sogar noch etwas. Was Regisseur Steven C. Miller (First Kill) dort im letzten Jahr abgeliefert hat, ist eine künstlerische Bankrotterklärung gewesen.

Schon Escape Plan war keine Perle des Action-Kinos, konnte sich aber auf das Charisma von Sylvester Stallone sowie Arnold Schwarzenegger (Terminator: Dark Fate) verlassen und hatte mit Mikael Hafström (Zimmer 1408) einen kompetenten Handwerker auf dem Regiestuhl vorzuweisen, der diesen straff inszenierten Knast-Böller absolut routiniert ins Ziel geführt hat. Escape Plan 2: Hades war dann das genaue Gegenteil: Eine schmuck- wie kraftlose DTV-Mogelpackung, in der Sylvester Stallone kaum mehr als zehn Minuten Screentime zugesprochen wurde. Mit Escape Plan 3: The Extractors sollte alles besser werden, das versprach das Zugpferd der Reihe hoch und heilig. Mit John Herzfeld (Kill Bobby Z – Ein Deal um Leben und Tod, 15 Minuten Ruhm), der sich in diesem Fall um die Inszenierung kümmern durfte, konnte es zudem auch eigentlich nur besser werden.

Dem ist auch so, was sowohl dem Umstand geschuldet ist, dass Sylvester Stallone deutlich mehr auf der Leinwand zu sehen ist und daran, dass Escape Plan 3: The Extractors wenigstens den Versuch unternimmt, seinem Publikum harte Action zu bieten. Wenn Ray Breslin am Ende auf Bösewicht Lester Clark jr. (Devon Sawa, Final Destination) trifft, schaltet Stallone in den John-Rambo-Psychopathen-Modus und lässt die gnadenlose Kampfsau aus Rambo: Last Blood noch einmal aufleben. Ansonsten allerdings gibt es kaum Positives über den dritten Teil des Franchise zu berichten – nicht einmal mehr die ursprüngliche Ausgangslage der Reihe wird hier noch berücksichtigt. Stattdessen muss die (Nicht-)Handlung abgehetzt zur Sache kommen: Es geht um Entführungen, ein berüchtigt-unmenschliche Gefängnisanlage und natürlich um Rache. Auf beiden Seiten.

Der extreme Zeitdruck, unter der die Produktion zu leiden hatte, ist fortwährend zu spüren. Escape Plan 3: The Extractors übertrumpft den Vorgänger in Sachen visueller Armut sogar noch einmal. Über die gesamte Laufzeit halten sich die Protagonisten in gleichermaßen hässlichen wie unfassbar öden Kulissen auf, mögen es feucht-düstere Gefängnisgewölbe oder dröge Ladehallen sein. John Herzfeld, der mit Sicherheit kein Meister seines Fachs ist, aber beispielsweise in Kill Bobby Z immerhin noch das Gespür besaß, flott-stimmungsvolles Genre-Kino von der Leine zu lassen, offenbart keinerlei schöpferische Durchschlagskraft. Keine Ideen, keine Vision, keine Leidenschaft. Bräsiger, teilnahmweise Dienst nach Vorschrift, dem es wohl vor allem darum ging, die Geschäftsbeziehungen zum chinesischen Markt zu bewahren. Das hat geklappt, Glückwunsch dazu. Der Film ist dennoch ein reinrassiger Rohrkrepierer.

Fazit

Obwohl Sylvester Stallone Besserung gelobt hat, ist Escape Plan 3: The Extractors weit davon entfernt, ruppige Oldschool-Action nach Maß darzustellen. Stattdessen knüpft der dritte Teil dort an, wo der unsägliche Vorgänger aufgehört hat: Schmucklos, undynamisch, ohne jede schöpferische Energie. Ein astreiner Reinfall, der den zweiten Teil nur deswegen marginal übertrifft, weil Stallone etwas mehr Screentime zugesprochen bekommen hat und man sich durchaus darum bemüht, die Gewaltgrad höher zu schrauben. Dennoch: Schwach. Sehr schwach. Begrabt diese Reihe endlich.

Kritik: Pascal Reis

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