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Death Race gilt als das gefährlichste, tödlichste sowie brutalste Rennen auf dem Globus.  Immerhin treten hier verurteilte Schwerverbrecher gegeneinander an, die mit ihren bewaffneten Fahrzeugen nur eines im Sinn haben: Den Konkurrenten so schnell wie möglich auszuschalten. Als Ikone gilt hierbei der einstige Bankräuber Carl Lucas (Luke Goss), alias Frankenstein, der kurz davor steht, eine Fünfersiegesreihe abzuschließen, welche ihm endlich die langersehnte Freiheit bringen wird. Allerdings gelten im Gefängnis andere Regeln und als die Firma von Weyland (Ving Rhames), dem Erfinder des Death Race, schließlich dem skrupellosen Niles York (Dougray Scott) in die Hände fällt, steht Frankenstein vor dem bisher schwierigsten Rennen seiner Karriere: Einer tödlichen Jagd in der südafrikanischen Kalahari Wüste. Zusammen mit seiner Crew, bestehend aus Mechaniker Goldberg (Danny Trejo), Techniker Lists (Fred Koehler) sowie Navigatorin Katrina Banks (Tanit Phoenix), macht er sich daher bereit für ein spektakuläres finales Rennen, welches alles ändern wird. Jedoch muss er hierbei erst seine Konkurrenten aus dem Weg räumen, die Frankenstein lieber tot sehen wollen…

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Als sich im Jahre 2008 Regisseur sowie Drehbuchautor Paul W.S. Anderson an ein Remake des kultigen Trash-Streifens Frankensteins Todesrennen gewagt hatte, hätte wohl niemand gedacht, dass der daraus resultierende knallharte Actionfilm mit Jason Statham ein immenser Erfolg werden würde. Doch das Ergebnis gab ihm Recht, denn die stylischen wie tödlichen Rennen, waren nicht nur optisch eine unglaubliche Show, sondern auch die Story konnte mit rasanten Einfällen, waghalsigen Stunts, einem furchtbar coolen Frankenstein alias Statham sowie coolen Sprüchen überzeugen. Natürlich ließ daher auch ein Sequel nicht lange auf sich warten. Allerdings setzte hierbei Universal lieber auf den Direct-To-DVD-Markt und kürzte einiges heraus: So übernahm Trash-Regisseur Roel Reiné die Inszenierung und auch Action-Superstar Jason Statham wurde durch den smarten Luke Goss ersetzt. Herausgekommen ist schließlich ein Prequel zu Death Race, welches in vielen Punkten (auch trotz eines guten Castes) nur eine Schmalspurversion des ersten Teiles wurde. Doch trotz des mäßigen Erfolges von Death Race 2″, folgt nun dennoch der dritte Streich mit dem Klangvollen Titel Death Race: Inferno. Doch lohnt sich überhaupt ein erneuter Blick auf das neue Action-Feuerwerk von Roel Reiné? Ja, denn während der Vorgänger noch gehörig auf die Bremse drückte, folgt nun ein Adrenalintrip, der gehörig auf Gas tritt. Zwar erweist sich der Film als immer noch sehr trashiges Unterfangen, doch eine angenehm überraschende Szenerie, viele halsbrecherische Fahrstunts sowie ein durchaus ansprechende Story sorgen dafür, dass die neue Geschichte von Frankenstein gehörig Feuer gibt und gerade für Fans daher eine kleine Offenbarung ist.

Denn während indes Death Race 2″ noch auf das selbe Setting sowie die selbe Story setzte wie das große Originell, wird nun von Drehbuchautor Paul W.S. Anderson einiges anders gestaltet: So gibt es als Gegner nun einen skrupellosen Konzernboss (der leider etwas sehr stereotypisch sowie überzogen auftritt) mit einem Hang zur Dramatik, als Setting eine optisch sehr ansprechende Wüste in Südafrika, geänderte Regeln die für gehörig viel Spaß sorgen und schließlich auch eine Action, die cooler kaum sein könnte. Zwar wird diese immer noch mit viel zu vielen Slo-Motion-Shots untermalt, doch gerade durch den relativ hohen Blutfaktor sowie den rasanten Fahrzeug-Stunts, gibt es genügend Schauwerte, die den Zuschauer bei Laune halten. Überhaupt ist es gerade die düstere wie dreckige gar schon apokalyptische Atmosphäre, die Death Race: Inferno etwas von der Konkurrenz abhebt. Wie eine gelungene Mischung aus Mad Max sowie Undisputed, zeigen sich so die Rennen mal von einer anderen Seite. Hier gibt es keine Mauern, sondern Sand, Warlords, rasante Pisten sowie Townships zu bestaunen. Und auch das präsentierte Gefängnis, ist alles andere als gewöhnlich. Regisseur Roel Reiné kann so oft bekannte Klischees sowie Genre-Konvention gekonnt umschiffen, wenn auch oftmals dennoch ein trashiges Gesamtbild übrig bleibt. Dies liegt aber vornehmlich an der Geschichte (besonders das Finale – welches eine Story-Auflösung parat hält – erweist sich als viel zu lang gezogen) sowie den Dialogen (gewürzt mit vielen One-linern), die eben gewohnte Kost darstellen.

Und auch schauspielerisch zeigt sich Death Race: Inferno von seiner bekannten Seite. Luke Goss spielt abermals den rauen wie coolen Frankenstein mit dem Hang zum Stummsein und auch die Auftritte von Ving Rhames als Konzernchef Weyland, Tanit Phoenix als taffe Katrina Banks, Fred Koehler als hibbeliger Techniker mit Herz sowie Danny Trejo als äußerst rabiater Mechaniker Goldberg, zeigen sich von ihrer routinierten aber annehmbaren Seite. Immer toll ist indes der Auftritt von Robin Shou (Mortal Kombat) mit Glatze, der durchaus mehr Auftritte in solchen Filmen verdient hätte. Für Action-Fans gibt es unterdessen einiges zu bestaunen: So unter anderem einen knallharten Fight mit Frauen (die um die Plätze für die Navigatorinnen kämpfen), geänderte Waffenregeln die für viel Spannung sorgen, aufgemotzte Fahrzeuge (gar mit Panzergeschütz) sowie Explosionen satt, wodurch die Feuergefechte noch flotter werden. Einzig der schnelle Schnitt und der Hang zur Wackelkamera, trüben etwas das Gesamtbild. Wer aber auf kompromisslose, übertriebene wie äußerst sexy gestaltete Fights steht, wird um Death Race: Inferno nicht herum kommen.

Fazit

"Death Race: Inferno" erweist sich als explosives wie brutales Action-Sequel, welches seinen flachen Vorgänger weit zurück lässt. Gerade die neue Story, die rasanten Verfolgungsjagden durch die Wüste Kalahari sowie eine dreckige apokalyptische Inszenierung sorgen dafür, dass sich ein Blick mehr als lohnt. Zwar bleibt auch der dritte Teil trashig und mit einigen Klischees sowie Logikfehlern behaftet, doch wer gerne auf coole Fahrzeugrennen mit Waffengewalt steht und stylische Action mit dem Hang zur Kompromisslosigkeit, wird hier mehr als Fündig.

Kritik: Thomas Repenning

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