{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Bob McGraw genießt das Studentenleben so richtig: wenige Prüfungen, viel Party! Ausgerechnet er, der Langzeitstudent, soll die Ehre seiner Uni wiederherstellen. Man stellt ihm und drei seiner Mitstreiter sogar einen Doktortitel nach Wahl in Aussicht, wenn er bei einer Wildwasserwettfahrt mit einem Gummiboot für die LePetomaine-Universität den Sieg holt. Die Konkurrenz ist allerdings hart – und wenn Bob verliert, dann fliegt er für immer von der Uni...

Kritik

Man nehme ein bisschen Die schrillen Vier auf Achse und mische dazu etwas Die Rache der Eierköpfe und Police Academy und garniere es mit den Gags der Looney Tunes Figuren Wile E. Coyote und Road Runner und schon erhält man Das turbogeile Gummiboot. Der Film ist eine typische 80er Jahre Komödie mit viel Klamauk, teilweise lauen Gags und absurden Geschehnissen à la Police Academy. Trotzdem entfaltet der Film auch heute weiterhin einen gewissen Charme und gerade Freunde dieses Humors, werden immer noch ihren Spaß mit dem Film haben. Wer dem Humor dieser Dekade aber abgeschworen hat oder noch nie etwas damit anzufangen wusste, der sollte den Film lieber meiden. Aber diejenigen werden sicherlich schon vom deutschen Titel abgeschreckt sein, der einmal mehr so gar nicht zum Originaltitel passt. 

Up the creek, so der Originaltitel, handelt von einer Truppe Studenten, die bisher nicht mit positiven Leistungen aufgefallen sind, die nun aber für die LePetomaine-Uni den Sieg bei einem alljährlichen Wildwasserrennen ergattern sollen. Warum gerade diese „Verlierer“ ausgewählt werden, ist eigentlich nicht logisch, aber diese Chaostruppe sorgt für Unterhaltung und den ein oder anderen Lacher und mehr ist auch nicht erforderlich und zu erwarten. Angeführt wird das Team vom schon etwas älteren Langzeitstudenten Bob McGraw, der von Tim Matheson (Child's Play) gespielt wird, welcher später in Party Animals den Vater des dortigen Langzeitstudenten Van Wilder (Ryan Reynolds, Deadpool) darstellen durfte. Nebenbei nimmt man damit auch die Tendenz der US-Filme auf die Schippe, Studenten oder Highschool-Schüler mit Schauspielern zu besetzen, die bereits das 30. Lebensjahr überschritten haben. 

Man greift bei den Figuren zu den klassischen Klischees gleichartiger Filme. Neben dem Langzeitstudenten, gibt es noch Möchtegern-Casanova Max (Dan Monahan, Porky's), den gefräßigen Gonzer (Stephen Furst, Ich glaub, mich tritt ein Pferd) und den Nerd Irwin (Sandy Helberg, Spaceballs). Das Team um Bob hat eigentlich keine Chance gegen die Favoriten von der Ivy-Universität, die sich sogar in James Bond Manier ausrüsten und vor Minitorpedos und Klappmessern aus Bootspaddeln nicht zurückschrecken, um ihre Gegner auszuschalten. Doch die eigentlich unterlegenen werden dadurch angespornt und schaffen es sich an den anderen zu rächen, was für einige witzige Momente sorgt. Ein weiterer Gegner ist das Team der Militärakademie, das in bester Looney Tunes Art versucht, das Rennen zu sabotieren, was aber genauso erfolgreich ist, wie der Versuch von Wile E. Coyote den Road Runner zu erwischen. 

Dank der Pläne und Ideen des ständig zigarrenrauchenden Bobs, der als eine junge Version von John Smith alias Hannibal aus dem A-Team durchgehen kann, schaffen sie es sich im Wettkampf zu behaupten. Fehlen darf in einem solchen Film natürlich auch die Blondie nicht, in die sich der Held des Films unverzüglich verliebt, nach dem er sie das erste Mal gesehen hat. Heather (Jennifer Runyon, Ghostbusters - Die Geisterjäger) verdreht den Männern den Kopf und sorgt damit für  Zoff, was wiederum für Lacher sorgt. Die Reise selbst wirkt ein bisschen so, als ob die Griswolds mal wieder einen Familienausflug machen und dann gibt es neben viel Chaos auch noch ein paar nette Landschaftsbilder zu sehen. Unterlegt ist der Film mit Songs von den Beach Boys, Randy Bishop und Cheap Trick, die den Titelsong beisteuerten. Das Drehbuch stammt übrigens von Jim Kouf, der auch das Drehbuch zu Rush Hour mitverfasste. Zu guter Letzt darf der heimliche Star des Films nicht unerwähnt bleiben. Bobs Hund Chuck hilft ihnen nicht nur einmal aus der Patsche und erfeut den Zuschauer dauerhaft mit seinen Kunststückchen. 

Fazit

„Das turbogeile Gummiboot“ ist ein Produkt seiner Zeit und reiht sich in die Reihe der zahlreichen Highschool-/ Collegekomödien der 80er ein, die wenig Anspruch, dafür aber viele komische Absurditäten zu bieten haben.

Kritik: Andy Mieland

Wird geladen...

×