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Quelle: themoviedb.org

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Der Kurzfilm CASTING DES TODES handelt von einem Casting für das ein Model (Micaela Schäfer) vorspricht. Kurze Zeit später bemerkt der Filmassistent dass die Kamera nicht nur das geschehen des Castings sondern auch brutale Bildfetzen wiedergibt. Die Handlung steigert sich zu einem blutigen Massaker…

Kritik

„Die brutalsten Nacktszenen, die ich je gedreht habe“ Micaela Schäfer

Halten wir es im Vorfeld einmal fest... Bei „Casting des Todes“ handelt es sich um eine Amateur-Splatter-Horror-Produktion aus Deutschland mit Micaela Schäfer (ja genau DIE Micaela Schäfer, welche dafür bekannt ist, niemals Stoff am Körper zu tragen). Da fällt es schwer eine subjektive Meinung aufs Papier zu bringen. Wie soll man die Vorurteile vergessen? Kann man das überhaupt? Wenn Moviebreak mich eins gelehrt hat, dann ist es das Leben nach dem Motto: „Augen zu und durch“. Und genau dies wand ich bei dem vorliegendem Kurzfilm an. Ein Vergleich mit anspruchsvolleren Produktionen soll und kann hier nicht gemacht werden.

Eins vorweg. Wer den Film wegen dem Schauspieltalent Micaela Schäfer meiden möchte, sollte schnell umdenken. Bei der „Los Angeles Horror Competition“ gewann Frau Schäfer tatsächlich den Preis als beste Darstellerin. Na gut diese Awards sind nicht die Oscars, aber dennoch kann es sich sehen lassen. Stellt sich die Frage, ob die anderen Darstellerinnen so schlecht waren oder ob Frau Schäfer tatsächlich so gut war. Und, die Antwort ist überraschend, es ist zweiteres. Micaela Schäfer, welche ausschließlich für ihre Nacktheit bekannt war, macht hier wirklich einen guten Job (verlieren wir das Genre sowie die Produktion nicht aus den Augen). Frau Schäfer erklimmt hier zwar nicht den Schauspielolymp, dennoch steckt in ihr tatsächlich Potential. Es ist zwar nicht schwer, gegen die anderen beiden Hauptdarsteller, welche teilweise ein schreckliches Overacting an den Tag legen, zu bestehen, jedoch denke ich, dass ihre Leistung hier erwähnt und gewürdigt werden sollte.

Ok, genug über die schauspielerischen Fähigkeiten der Protagonisten, da diese in einem Film wie „Casting des Todes“ definitiv in den Hintergrund rücken. Es geht um Gore, Effekte und in diesem Fall auch um nackte Haut. Was die nackte Haut angeht sind wir bei Frau Schäfer an der richtigen Adresse. Wie auch im normalen Leben liegt ihr nicht viel an Kleidung und somit läuft sie die Hälfte des Filmes oben ohne herum. Nackte Haut ist also vorhanden. Auch der Gorepart wird ausreichend bedient. Positiv hervorzuheben ist die Tatsache, dass wir es nicht mit einer Blutorgie zu tun haben, in welcher sämtliche Szenen vor Blut nur so strotzen, sondern dass der Goreanteil wohlbedacht und gut eingesetzt wird. Selten übertrieben und häufig nachvollziehbar. Auch hier ein Pluspunkt. Die Effekte selbst sind von handwerklich gut gemacht bis grausig. Alle handgemachten Effekte sehen gut aus, nur wenn CGI eingesetzt wird, sieht es albern aus. Also ein klares Neutrum in punkto Effekte.

Was stört sind die gewollt witzigen Einschübe in die Geschichte. Eigentlich schade, dass der Hauptplot häufig von unzusammenhängenden Kurzepisoden unterbrochen wird. Und dieser Hauptplot hat tatsächlich Potential. Eine Kamera, welche ausschließlich das filmt, was wir uns vorstellen oder wünschen... Da kann man was draus machen. Jedoch wird, wie gesagt, der Hauptplot von Comedyelementen unterbrochen, welche einfach stören. Selten amüsant, noch wirklich passend. Diese bremsen das relativ spaßige Treiben, sodass man von diesen Einschüben eher genervt als amüsiert ist. Ganz klarer Minuspunkt.

Fazit

Vergessen wir Großproduktionen und begeben uns in die Welt des Amateur-Splatters. Denn unter der Prämisse ist „Casting des Todes“ ein kurzweiliger Spaß. Eine tolle, dennoch ausbaufähige Grundidee, guten handgemachten Effekten und einer überraschenden Micaela Schäfer machen den Film zu einem durchaus ansehnlichen Genrevertreter. Leider nerven die diversen Unterbrechungen um den Film vollends zu genießen. Dennoch eine nette Abwechslung für Fans von Gore und Brüsten.

PS: Wertung bezieht sich auf das Subgenre 'Amateur-Splatter'.

Kritik: Kuehne Kuehne

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