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Persona (1966)

Souli

Von Souli in Zum zehnjährigen Todestag: In Gedenken an Ingmar Bergman

Persona (1966) Bildnachweis: © Studiocanal
Denn wie man es dreht und wendet, Persona liefert keine klaren, keine einfachen Antworten. Vielmehr setzt er sich mit persönlichen Konflikten und selbstreinigenden Prozessen auseinander, konfrontiert mit Dämonen und Lebenslügen und durchbricht ganz nebenbei die Schwelle aus reiner, filmischer Fiktion, in dem er das Gezeigt immer wieder als das darstellt, was er ist: Nur ein Film. Sehr radikal, aber ungemein effektiv.Heraus kommt ein immenser Kraftakt, der die extrem ungemütliche Seite im Schaffen des Ingmar Bergman (er konnte durchaus auch anders) in all seiner Größe und erschlagender Wirkung auf den Punkt formuliert. Manchmal verstörender, bizarrer als die besten Horrorfilme aber nie die Grenzen zum Genrefilm überschreitend ist auch Persona ein wahrhaftiger Diskurs über persönliche Gemütszustände, die in all ihrer Kontrasten nach außen brechen und „einfach“ nur in Bildern und Szenarien manifestiert werden, die es zu hinterfragen gilt und die das auch genauso wollen. So befremdlich wie meisterhaft.

Dieser Auszug entstammt der Kritik von Smooli, der dem Film 8,5 von 10 Punkten gab.

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