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"Teen Wolf" - Die Komplette zweite Staffel - Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in "Teen Wolf" - Die Komplette zweite Staffel - Kritik

"Teen Wolf" - Die Komplette zweite Staffel - Kritik Bildnachweis: © Capelight Pictures

Werwölfe haben seit je her im Bereich der Literatur – und später dann auch in Film und Fernsehen – eine gewisse Faszination. Das Herausbrechen des inneren Tieres, des animalischen, das jegliche Konventionen und Gesetze bricht und brutal gen Felde zieht. Ja, das spricht an und sorgt immer wieder für spannende Unterhaltung. Kein Wunder also, dass MTV im Jahre 2011 auf den aktuellen Hype rund um Sagengestalten und Fantasy im Bereich des TV (Serien wie True Blood, The Vampire Diaries oder auch Supernatural waren auf ihren Höhepunkten) aufsprang und seine eigene Serie mit Teen Wolf produzierte. Unter der Regie von Schöpfer Jeff Davis sollte ein Erlebnis folgen, welches sich zwar auf ein jugendliches Publikum richtete, dennoch aber nicht nur mit Drama, sondern auch mit Action und Humor punkten wollte. Und gerade letzteres sorgte dafür, dass die Serie schnell zum Kult avancierte. Immerhin folgte dieses Jahr bereits die sechste Staffel. Im Handel erreicht uns nun dank Capelight Pictures die zweite Staffel – seit dem 25.08.2017 auf DVD/BD im Handel erhältlich – der Mystery-Serie und somit jede Menge regelrechter Guilty Pleasure Unterhaltung, die jede Menge Spaß verbreitet.

Story

Scott McCall, ein ganz normaler Teenager mit einem gefährlichen Geheimnis, findet sich erneut zwischen den Fronten im Krieg der Werwölfe gegen ihre Jäger wieder. Doch damit nicht genug: Scott muss alles daransetzen, die verbotene Beziehung mit seiner Freundin Allison geheim zu halten, der neue Alpha-Wolf Derek hat es auf ihn abgesehen und obendrein hat er die ganz alltäglichen Herausforderungen an der Highschool zu meistern. Mehr als je zuvor muss er auf seine Instinkte vertrauen, um den Krieg in Beacon Hills zu beenden und seine Familie und Freunde schützen zu können ...

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Kritik

Teen Wolf ist, neben den offensichtlichen Schwächen wie einigem Kitsch sowie gängigen Genre-Klischees, eine der wenigen Serien, die über jede Staffel hinweg noch mehr Spaß machen. Dies liegt vornehmlich daran, dass es den Autoren wunderbar gelingt den Zuschauer mit einem gekonnten roten Faden – ohne zu stark zu übertreiben – bei Laune zu behalten. Und dies ist vor allem bei der zweiten Staffel besonders sichtbar. Denn wo noch zuvor Scott McCall (hervorragend und engagiert von Tyler Posey gespielt) im Mittelpunkt stand – und seine Verwandlung und den damit verbundenen Konsequenzen – gibt es nun ein völlig neues Universum. Viel mehr Fragen als zuvor, viel mehr Charaktere, viel mehr Mysterium und damit verbunden auch jede Menge Drama und Action. Wer in den 90er Jahren bei Buffy schon seine Freude hat, hat hier eine kleine moderne Version davon, die sich der gleichen Eigenschaften zu eigen macht. Eben ein wenig Kitsch, etwas Romantik, eine düstere Kerngeschichte, jede Menge faszinierender Charaktere und dazu eine fesselnde Dramatik, die gleich das Ende der Welt prophezeit (zumindest fast). Insgesamt zwölf Folgen bekommt so der Zuschauer, die allesamt kleinere oder größere Highlights besitzen und am Ende deutlich Lust auf mehr machen.

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Einer der Gründe warum die Serie so gut funktioniert ist auch Hauptdarsteller Tyler Posey, der gekonnt zwischen Humor und Ernsthaftigkeit hin und her springen kann. Überhaupt ist es gerade der immer wieder gut eingespielte Humor, der die Serie so besonders macht. So nimmt sich das Gezeigte nicht immer allzu besonders ernst, ohne dabei in Klamauk zu verfallen. Und der Rest? Während die Inszenierung – die sich dann noch später in den Staffeln steigern kann – auf einem sehr guten Niveau ist, zeigen sich auch alle Darsteller in guter Form.

Blu-Ray

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Das Bild der blauen Scheibe – seit dem 25.08.2017 im Handel – liefert ein feinkörniges und gestochen scharfes Bild, welches auch in den dunklen Szenen überzeugen kann. Der Ton – vorliegend in Deutsch DTS-HD MA 5.1 und Englisch DTS-HD MA 5.1 – erzeugt einen tollen Klang und liefert auch ein gutes Raumgefühl beim Ton. Allerdings ist dann doch der O-Ton ein Stückchen besser abgemischt und authentischer. An Extras gibt es unter anderem Audiokommentare, Stunt Reel, Gag Reel, Alternative Szenen, ein wenig Humor mit Shirtless Montage 2.0 sowie andere kleinere Highlights. Hier gibt es für Fans auf jeden Fall eine Menge zu entdecken. Eine klare Empfehlung.

Fazit

Wer bereits mit der ersten Staffel von Teen Wolf sein kleines Highlight gefunden hatte, wird auch mit der zweiten Staffel seine Freude haben: Der Humor ist wieder sehr gelungen, die Geschichten spannend erzählt und dramatisch unterbaut und das größer gewordene Universum bietet dem Zuschauer eine atemberaubende Welt voller Geheimnisse, Geheimbünde und Kreaturen, die richtig süchtig machen. Und zu lange warten müssen Fans nicht: Bereits im Oktober folgt Staffel drei auf DVD und Blu-Ray

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