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Großes Finale: "Soul Eater" Episoden 27 - 51

Aurea

Von Aurea in "Soul Eater" - Folgen 27 - 51 - Kritik

Großes Finale: "Soul Eater" Episoden 27 - 51 Bildnachweis: © Polyband

Story

Der Hexe Medusa ist es gelungen, in dem Körper eines kleinen Mädchens Unterschlupf zu finden. Jetzt kann sie endlich Kontakt zu Mitstreitern aufnehmen, um ihre Pläne weiter zu verfolgen. Arachnophobia ist es gelungen, den Aufbewahrungsort von Brew, einem magischen Werkzeug, das man auch „Kristall der Weisheit Eibons“ nennt, herauszubekommen. Um diese mächtige Waffe in ihren Besitz zu bekommen, wird Arachne mit ihren Leuten alles unternehmen – ein Kampf gegen die Shibusen steht unmittelbar bevor.

Kritik

Ein Quereinstieg zur zweiten Hälfte von Soul Eater ist, soviel kann mit Sicherheit gesagt werden, unmöglich. Rasant geht es genau dort weiter, wo für die Veröffentlichung auf Blu-ray ein Schnitt gemacht wurde. Bis Folge 40 wird weiterhin Konfliktaufbau betrieben. Unterbrochen wird dieser an sich stringente Aufbau allerdings immer wieder durch Folgen, die sich wie Füllerepisoden anfühlen. So kommen einige Folgen zustande, die merkwürdig alleinstehend sind und wenn überhaupt nur Kleinigkeiten zur Hauptgeschichte beitragen. Auch wird langsam deutlich, dass sich von der Mangavorlage entfernt wird. Dies ist vermutlich dem Zeitdruck, unter dem die Macher wohl standen, anzulasten.

Ab Folge 40 geht die Serie dann ihren eigenen Weg, so dass sich auch Kenner der Vorlage auf unbekanntem Boden wiederfinden. Vieles ist aber im Anime kreativ gelöst, so dass der Verzicht auf einige wichtige Momente aus dem Manga gut kompensiert wird. Auch im vierten Akt der Serie, den die letzten Folgen markieren, geht es zunächst beinahe schon gemächlich zu, bevor dann zum großen Finale ausgeholt wird. Und das kann sich sehen lassen. Großartig inszenierte Kämpfe und ein Ende mit ganz viel Herz sorgen für einen fulminanten Abschluss. Über die 51 Folgen hinweg sind einem die Figuren ans Herz gewachsen und besonders die tolle, zwischen herrlich bunt und beklemmend düster schwankende Inszenierung bleibt nachhaltig im Gedächtnis.

Verwunderlich ist stellenweise die Freigabe ab 12 Jahren. Es wird zwar nicht mehr ganz so viel gekämpft, dafür sind die Besessenheit eines kleinen Mädchens und einige teils wirklich blutige Szenen dann doch etwas heftig geraten. Ganz zartbesaitete und vor allem jüngere Zuschauer sollten sich vielleicht vorsichtig an die Materie herantasten.

Die Besprechung zur ersten Hälfte der Serie auf Blu-ray findet ihr hier.

Technischer Part

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Die Blu-ray mit den Folgen 27 – 51 ist seit dem 27. Oktober 2017 im Vertrieb von Polyband erhältlich. Die Episoden verteilen sich auf zwei Discs, die in einem Amaray-Keepcase sicher verwahrt werden. Das Artwork der Plastikhülle entspricht dem des Pappschubers. Sammler dürfen sich über die praktische Lösung mit den FSK-Logos freuen, dem Schuber fehlt es und dem Keepcase liegt ein Wendecover bei. Fans der Serie bekommen darüber hinaus als nettes Goodie ein paar Sticker mitgeliefert. Beim Ton kann zwischen dem japanischen Originalton und der deutschen Synchronfassung ausgewählt werden. Beide Tonspuren liegen in sauber abgemischtem Dolby Digital 2.0 vor, das Verhältnis von Dialogen und Musik sowie Hintergrundgeräuschen ist gut ausbalanciert. Das Bild überzeugt ebenfalls, die Farben wirken satt und kräftig, die Kontraste wirken natürlich. Weitere Extras liegen leider nicht vor.

Fazit

In der zweiten Hälfte entfernt die Serie sich immer weiter von der Mangavorlage. Temporeich und spannend inszeniert ist das trotzdem, und sowohl Fans als auch Neueinsteiger im Animebereich machen hier sicher nichts falsch.

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