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Scott & Bailey - Staffel 4 - Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in Scott & Bailey - Staffel 4 - Kritik

Scott & Bailey - Staffel 4 - Kritik Bildnachweis: © Edel Germany

Mit insgesamt acht neuen Folgen meldet sich mit der vierten Staffel Scott & Bailey das erfolgreiche britische namensgebende Duo (Suranne Jones und Lesley Sharp) endlich zurück (seit dem 22.04.2016 dank Edel Germany GmbH auf DVD im Handel). Grund genug also, um einen Blick zu riskieren und die gelungene Mischung aus etwas Humor, klassischer Kriminalarbeit und vor allem starken Frauen etwas genauer zu betrachten. So stellt sich natürlich schnell die Frage, ob auch Staffel 4 der Serie überzeugen kann. Und die Antwort lautet: Ja, das kann sie. Denn neben vielen neuen Fällen, erwartet das sympathische Ermittlerduo, gemeinsam mit ihrer harten – aber durchaus verletzlichen – Chefin "DCI Gill Murray" (Amelia Bullmore), auch jede Menge private Herausforderungen, was sogar die innige Freundschaft von  Scott und Bailey auf eine harte Probe stellt. Somit liefert uns auch Staffel 4 der Erfolgsserie beste britische Krimiunterhaltung, die sich gerade aufgrund des weiblichen Duos klar von ihrer Konkurrenz abhebt.

Story

Detective Constable Janet Scott und Detective Constable Rachel Bailey ermitteln wieder für die Manchester Metropolitan Police. Ihr turbulentes Privatleben steht den spannenden Kriminalfällen, die sie lösen, in nichts nach. Doch manchmal verschwimmt die Grenze zwischen Privatleben und Arbeit: Zwar können sich Scott und Bailey nach einem Streit wieder versöhnen, doch ihre neu erlangte Harmonie wird auf die Probe gestellt, als sich beide auf die freie Stelle als Sergeant in ihrer Abteilung bewerben. Wird ihre Freundschaft Rivalitäten überstehen? Rachels Ehrgeiz wird von ihrer neuen Beziehung gebremst, die aber eine der besten ist, die sie jemals hatte. Janets Tochter Elise bereitet ihr zu Hause Schwierigkeiten und zu allem Überdruss passiert Janet berufl ich ein Fehler, der fatale Folgen hat. Als sich ein furchtbarer Verdacht gegen ihre brillante Vorgesetzte Gill Murray erhärtet, bleibt Scott und Bailey nichts anderes übrig, als ihr bei einem reibungslosen Rücktritt zu helfen.

Kritik

Scott & Bailey lebt unterdessen natürlich ganz klar von seinem Ermittlerduo: Wo eine realistische Polizeiarbeit an vorderster Stelle steht (inklusive eben typischen britischen Humor sowie einer gewissen kühlen Inszenierung), entpuppen sich eben DC Janet Scott (Lesley Sharp) und DC Rachel Bailey (Suranne Jones) des Major Incident Team der Manchester Metropolitan, als taffe wie aber auch normale Polizistinnen. Denn wo bereits ihre Fälle mit einem oftmaligen Wahnsinn aufwarten können, dieses Mal geht es unter anderem um einen gemobbten und verschwundenen lernbehinderten Jungen, einer 22 Jahre alten Wasserleiche, ein Mord im Schwulenmilieu sowie der Tod eines Babys, gibt es auch Privat jede Menge Grabenkämpfe zu bestehen, was sie mehr als sympathisch machen. Allen voran in Staffel vier hierbei die Ausschreibung einer attraktiven Sergeant-Stelle, auf die sich sowohl Scott als auch Bailey bewerben. Für genügend Spannung zwischen den beiden ist also gesorgt. Doch auch abseits dessen, wartet auf das markante Duo jede Menge Herausforderungen. So muss Scott mit ihrer älteren Tochter einen neuen Weg finden, während Bailey sich in eine neue Beziehung stürzt. Dies verschafft den Figuren weiterhin viel Kraft, Bodenständigkeit und eine gewisse Tiefe. Gleiches gilt natürlich auch für die taffe Chefin "DCI Gill Murray" (Amelia Bullmore), die kurz vor ihrer Pensionierung steht. Wie wird es also mit dem erfolgreichen Team weitergehen? Wie werden sich Privatleben und Fälle in Einklang bringen lassen? Genau dies ist eben das Erfolgskonzept von Scott & Bailey, welches abermals gekonnt aufgeht.

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Der Mix aus akribischer, typisch britischer Ermittlungsarbeit und teils privaten Geschichten fasziniert also weiterhin und kann gerade gegen Ende der vierten Staffel regelrecht mit einem merkwürdigen Fall auftrumpfen. Somit startet die Serie gelungen und darf sich im Finale nochmals übertreffen. Amelia Bullmore selbst zeichnete sich für einige der Drehbücher aus, gerade dies war auf jeden Fall eine gute Entscheidung. Somit sind die abwechslungsreichen Geschichten erneut wendungsreich, spannend und unvorhersehbar, während das weibliche Duo seinen eigenen Stil präsentiert, beibehält und sogar noch ausbaut. Unterstützung bekommen sie hierbei natürlich auch von ihren vielen männlichen Kollegen, die ebenfalls in Staffel vier gut in Szene gesetzt wurden. Fans hingegen sollten aber stark sein: Im April lief in Großbritannien bereits die fünfte Staffel von Scott & Bailey, die insgesamt nur noch drei Folgen umfasste und das Ende der Serie bedeutete. Wann die fünfte Staffel dann auch zu uns kommt, steht bislang noch aus.

Fazit

Auch Staffel 4 der beliebten Krimiserie Scott & Bailey kann überzeugen: Abermals gibt es solide Kriminalkost gemischt mit etwas Humor, einem starken weiblichen Ermittlerduo sowie einer gekonnten Mischung aus Polizeiarbeit und schwierigen Privatleben. Fans werden also ihre Freude haben und Neueinsteiger sollten endlich einen Blick mit der ersten Staffel der Serie riskieren. Es lohnt sich.

DVD

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Trotz dem Format DVD (auf Blu-Ray wird die Serie nicht erscheinen) bringt uns Edel Germany ein sattes und kräftiges Bild und einen starken Sound, der sich hören lassen kann. Natürlich dennoch nur im Umfang der technischen Möglichkeiten. Die insgesamt 344 Minuten lohnen sich so aber auf jeden Fall, zudem bietet die Box ein ca. 17 Minuten laufendes "Hinter die Kulissen", was etwas von der Produktion der Serie preisgibt.

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