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Monatsrückblick Juli - Noergolas

Stu

Von Stu in Moviebreaks Monatsrückblick: Juli

Monatsrückblick Juli - Noergolas Bildnachweis: http://image.tmdb.org/t/p/w780/klI0K4oQMsLhHdjA9Uw8WLugk9v.jpg

1. Highlights aus den Kinosälen: 

Planet der Affen: Survival

Der beste der neuen Planet-der-Affen-Filme, weil er endlich versteht, dass die Affen die interessantesten Figuren dieser Geschichte sind und menschliche Protagonisten beinahe komplett aus sich verbannt. Entgegen der dämlichen Werbekampagne handelt es sich hier nicht um einen kriegerischen Actionfilm, sondern um ein stilles und emotionales Charakterdrama, das weder moralische Problemfragen noch bitteren Konsequenzen scheut.

Die Verführten

Ich habe selten einen so dröge inszenierten Film gesehen, der zugleich so unterhaltsam war. Vielleicht sind Sofia Coppolas inszenatorischen Handgriffe aber auch einfach zu subtil, als dass sie sofort merklich in den Vordergrund treten; wie etwa die fernen Kanonenschüsse, die irgendwann ganz unmerklich zur einzigen konstanten Geräuschkulisse des Films werden und damit zum akustischen Vorboten der unter der Oberfläche des Frauenhauses schlummernden Gewaltbereitschaft. Ein Stimmungs- und Schauspielerfilm also - und ein ziemlich guter. 

2. Flops aus den Kinosälen: 

Schlecht genug, so dass sie eine Auflistung hier verdient hätten, waren weder Valerian noch Dunkirk. Also: keiner. 

3. Highlights im Heimkino: 

Der König der Löwen

Das erste Mal seit Kindheitstagen gesehen, wegen meiner neugewonnenen Abneigung gegenüber der Schönen und dem Biest mit großer Angst. Dann aber doch gelacht und geheult und am Ende mit leuchtenden Augen dabei zugesehen, wie Simba den Königsfelsen erklimmt. Außerdem erstmalig dem exzellenten Voice-Cast im Original lauschen können, was zu VHS-Zeiten noch nicht möglich war.  

Inception

Nolans erklärigster Erklärfilm, damit also zweifellos der unentwegten Ausbuchstabierung seiner selbst und allerlei eitlen Schlaumeier-Posen schuldig. Trotzdem zwingt mich die brillant strukturierte Erzählung des Films immer wieder in die Knie, eben gerade weil sie so enorm spaßige Wege zur Gestaltung ihrer Exposition findet und die Weichen für ein mitreißendes Heist-Movie stellt, das entgegen aller Einwände einen starken emotionalen Kern beherbergt. 

Dem Himmel so fern

Inwieweit sich der Film vielleicht nur als Referenz, wenn nicht gleich gänzlich Emulation Douglas Sirks versteht, kann ich nicht beurteilen, da ich noch keinen einzigen Film von Douglas Sirk gesehen habe. Das Einzige, was ich zu diesem Zeitpunkt also über den Film sagen möchte, ist, dass er mir so gut gefallen hat, dass ich jetzt unbedingt jeden einzelnen Film von Douglas Sirk schauen möchte.

4. Flops im Heimkino: 

Krieg der Götter

Volldigitale Studionummer im verspäteten Windschatten von 300 und Konsorten, die dank Tarsem Singhs eigenwilliger Vision durchaus 1-2 schmucke Bilder hergibt. Gruselig übler Mumpitz ist das aber trotzdem. 

Power Rangers

The Breakfast Club meets Transformers meets jeden Superheldenfilm der letzten paar Jahre. Trotz dieses Schreckversprechens (und der wackeligen Billo-Ästhetik) fand ich das bis zum Finale gerade noch so erträglich, ab da dann aber nur noch unsagbar quälend. 

Top Gun

Diesen Film habe ich nicht verstanden. Ich hatte keine Ahnung, wer in welchem Flieger sitzt und was diese Flieger da überhaupt in der Luft machen, warum die ersten paar Töne von "Take My Breath Away" alle paar Minuten die Hoffnung schüren, all das würde in einen Schwulenporno umschlagen (was es dann nie tut), und wieso Tom Cruise anscheinend der Meinung ist, jemanden zu küssen würde bedeuten, dessen Mund mit der eigenen Zungenspitze von innen auszuhöhlen. Diesen Film habe ich wirklich nicht verstanden. Und schrecklich langweilig war er obendrein. 

5. Alles über Serien: 

Ich habe zwei Mal den Fernseher eingeschaltet, als zufällig gerade die Simpsons liefen. 

6. Was ich im August gucken möchte: 

Nachdem ich so überraschend Gefallen an John Wick: Chapter 2 gefunden habe, reizt mich Atomic Blonde. Ob es dann auch für einen Kinobesuch reicht, weiß ich aber noch nicht. Ansonsten Das Fünfte Element in der Wiederaufführung, weil ich den noch nie gesehen habe.

7. Filmschaffender des Monats: 

Luc Besson

8. Mein Monat hat mich irgendwie an diesen Film erinnert: 

Blue Valentine

Noergolas

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