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"Monster Mädchen" - Volume 2 - Kritik

Mugiwara

Von Mugiwara in "Monster Mädchen" - Volume 1, 2 & 3 - Kritik

"Monster Mädchen" - Volume 2 - Kritik Bildnachweis: Bildnachweis: Bildnachweis: © Kazé | Monster Mädchen

Kritik

Der Manga Monster Mädchen (im japanisch passender mit "Alltag der Monstermädchen" betitelt) von Okayado erfreute sich insbesondere in Japan und vorwiegend beim männlichen Publikum großer Beliebtheit. Die bis dato erschienenen 13 Ausgaben des Mangas wurden 2015 in einem Anime mit 12 Episoden in Serienform gebracht. Wir haben uns das erste Volume mit den Episoden 1-3 angeschaut.

Sue das Schleimwesen ist eine von zwei neuen Mitbewohnerinnen | © Kazé |

Die ersten zwei Episoden des zweiten Volumes bieten neben dem altbekannten noch mehr Charaktere und sogar ein klein wenig mehr Charakterzeichnung. Die Mädchen träumen weiterhin davon Kimihitos Herz zu erobern. Als wäre die Situation für ihn nicht schon kompliziert genug, stößt noch ein Schleimwesen mit dem Namen Sue dazu, dass die WG kurzzeitig ins Chaos stürzt. Das Mädchen, das optisch stark Papi ähnelt, hat keinerlei Erfahrung mit der menschlichen Natur und ahmt das Verhalten der anderen nach. Durch ihren kindlichen Charakter sehen die anderen sie allerdings nicht als Konkurrentin, sondern eher als Kind der Gruppe, was das Familiengefühl im Gefüge noch weiter stärkt, aber auch den Wunsch der drei anderen Damen, mit Kimihito zusammen eine Familie zu gründen.

Anders sieht es mit dem Zuwachs in der fünften Episode aus. Die Koordinatorin drückt Kimihito nämlich noch ein weiteres Fabelwesen aufs Auge. Dabei handelt es sich um die Mehrjungfrau Melu, die aufgrund ihrer Liebe zu tragischen Geschichten – im Gegensatz zu den anderen Mädchen – Kimihito keinesfalls heiraten will, sondern nur eine Affäre mit ihm eingehen möchte. Davon sind die anderen Mädchen natürlich nicht begeistert. Nach anfänglichen Differenzen lernen sie ihr neues Gruppenmitglied aber durchaus zu schätzen.

Während die beiden ersten Episoden noch recht spaßig sind und durch die Einführung neuer Charaktere ein angenehmes Pacing haben, wird der positive Eindruck durch die sechste Episode stark getrübt. Diese lässt sich in zwei Abschnitte einteilen. Im ersten benötigt Mia Kimihitos Hilfe beim Häuten. Also schauen wir ihm knapp 10 Minuten dabei zu, wie er ihr die Haut vom schlangenartigen Schwanz abzieht. Als wäre das nicht schon unerträglich genug, stößt in der zweiten Hälfte ein perverser Kameramann hinzu, der unbedingt Papi Filmen will, die kurz davor ist, ein Ei zu legen. Wenn er schon mal da ist, so denkt er sich, kann er ja auch gleich die ganzen anderen Fabelwesen filmen – alles im Zuge der Völkerverständigung versteht sich. Dabei fragt er jedes der Mädchen, ob sie denn ein Höschen trage. Abschließend erhalten wir noch einen kleinen Tease auf den nächsten Charakter, der sich in den kommenden Folgen der Gruppe anschließen wird.

Melu will nur eine Affäre mit Kimihito eingehen | © Kazé |

Trotzdem die Charakterzeichnung in den ersten beiden Folgen des zweiten Volumes etwas besser ist, entwickelt sich die Serie inhaltlich kaum weiter. Wir sehen nicht mehr von der Welt, in der die Protagonisten leben und erfahren auch nur das nötigste über diese. Auch der Humor bewegt sich auf einem ähnlichen Level wie schon in den ersten drei Folgen, schafft es mit der dritten aber dann neue Tiefpunkte zu erreichen. Qualitativ findet man also insgesamt kaum einen Unterschied zwischen den zwei Volumes. Sprich, wer das erste mochte, wird auch das zweite mögen, wer das erste nicht mochte, sollte das zweite besser meiden.

Technischer Part

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Das zweite Volume (Episdoe 4-6) von Monster Mädchen ist die erste Ergänzung zum Papp-Schuber des ersten Volumes. Auch hier sind Postkarten mit Artworks der Charaktere und Beschreibungen der einzelnen Spezies beigefügt. Die Blu-ray selbst unterscheidet sich qualitativ nicht von der ersten. Bild und Ton sind einwandfrei und neben der gelungenen deutschen Synchronisation ist auch die japanische Tonspur enthalten. Die Extras umfassen diesmal nur Trailer für andere Kazé Produkte.



Fazit

Im zweiten Volume von Monster Mädchen findet man mehr Charaktere und bessere Charakterzeichnung. Leider wird die Welt des Animes kaum ausgebaut und die dritte Folge zieht den (im Vergleich zum ersten Volume) anfänglichen positiven Eindruck wieder ganz schön runter. Wer Spaß mit den ersten drei Folgen hatte, wird auch hier weiterhin Spaß haben. Wem diese allerdings schon nicht gefallen haben ,der wird auch mit dem zweiten Volume nicht warm.

Das zweite Volume von Monster Mädchen erhält  ebenfalls 5 von 10 Brüsten.

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